Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 11.10.2007:
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Brustbauer dankt Wiener SpitalsärztInnen und Gewerkschaft

Wien (RK). "Als Patientenvertreter fällt mir wenigstens dieser eine Stein vom Herzen", teilt der Wiener Patientenanwalt Konrad Brustbauer mit, nachdem die zuständige Hauptgruppe der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten ausgesendet hat, dass die PatientInnenversorgung in den Wiener Gemeindespitälern am 8,11.2007 ...

Wien (RK). "Als Patientenvertreter fällt mir wenigstens dieser eine Stein vom Herzen", teilt der Wiener Patientenanwalt Konrad Brustbauer mit, nachdem die zuständige Hauptgruppe der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten ausgesendet hat, dass die PatientInnenversorgung in den Wiener Gemeindespitälern am 8,11.2007 gewährleistet ist. "Wenn die Arztordinationen an diesem Tag geschlossen sind, weil sich Ärztekammer und Ministerium nicht einigen können, ist das für die PatientInnen schon schlimm genug. Da ist es umso wichtiger, dass die SpitalsärztInnen ihre Versorgung im vollen Umfang aufrecht erhalten. Ich danke den Wiener SpitalsärztInnen und ihrer Dienstnehmervertretung dafür jetzt schon herzlich im Namen der PatientInnen", setzt Brustbauer fort.

Ärztestreik trifft die PatientInnen – das darf ein unabhängiger Patientenanwalt schon sagen.

Brustbauer hat schon vor einigen Tagen seine Unmut über den Ärztestreik geäußert und darauf hingewiesen, dass dieser letztlich die PatientInnen treffe. Brustbauer ergänzt: "Ich bin mir sehr sicher, dass man eine solche Aussage als unabhängiger Patientenanwalt schon machen darf." Natürlich gebe es auch standespolitische Positionen der ÄrztInnen, die diese berücksichtigt sehen wollten. "Ich muss aber als Patientenvertreter klar darauf hinweisen, dass gerade die PatientInnen von Streikmaßnahmen wenig begeistert sein werden. Man kann sich schließlich nicht aussuchen, wann man krank wird und einen Arzt braucht." Was Brustbauer nach wie vor besonders ärgert ist, dass bisher nicht der Eindruck entstanden sei, dass wirklich ernsthaft an einer Problemlösung gearbeitet wird. Er erneuert daher seine Forderung: "Sofort zurück an den Verhandlungstisch! Und es soll niemand sagen, ein Streik sei im Sinne der PatientInnen. Das ist nämlich schlicht und einfach falsch!" Auf eine inhaltliche-politische Diskussion will sich Brustbauer vorerst gar nicht einlassen. Für ihn sei wichtig, dass neben der Abwendung eines entbehrlichen Streiks Lösungen erzielt werden, die für die PatientInnen gut sind. (Schluss) neu

  • Rückfragehinweis:
    Gerhard Neustifter
    Leiter der Stabsstelle Administration, Presse
    Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft
    Schönbrunner Straße 7
    1040 Wien
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(RK vom 11.10.2007)