Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 07.07.2007:
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Wildalpen: Häupl und Sima danken Bundesheer für Assistenz

Wien (RK). Bürgermeister Dr. Michael Häupl, Umweltstadträtin Mag.a Ulli Sima und der Wiener Militärkommandant Brigadier Mag. Franz Reiszner besuchten am Freitag Nachmittag die steirische Gemeinde Wildalpen, wo das österreichische Bundesheer im Rahmen eines mehrmonatigen Assistenzeinsatzes die katastrophalen ...

Wien (RK). Bürgermeister Dr. Michael Häupl, Umweltstadträtin Mag.a Ulli Sima und der Wiener Militärkommandant Brigadier Mag. Franz Reiszner besuchten am Freitag Nachmittag die steirische Gemeinde Wildalpen, wo das österreichische Bundesheer im Rahmen eines mehrmonatigen Assistenzeinsatzes die katastrophalen Sturmschäden, die "Kyrill" im Jänner in schwer zugänglichen Quellenschutzwäldern der II. Wiener Hochquellwasserleitung angerichtet hatte, aufgearbeitet hat. Nach einer Besichtigung im alpinen Gelände des Hochschwab dankte Häupl den Soldatinnen und Soldaten sowie den Forstfacharbeitern der Magistratsabteilung 49 im Rahmen einer Feier und überreichte ihnen die Einsatzmedaille des Landes Wien.****

Das Orkansturmtief Kyrill verursachte im Jänner 2007 im Gebiet "Hirschgraben" im Revier Schreier einen Flächenwindwurf von 20 Hektar. Dabei ist eine Schadholzmenge von 6.000 Festmetern angefallen.

Dieses Gebiet liegt äußerst exponiert in einer Seehöhe zwischen 1.300 bis 1.500 m, kann nur zu Fuß erreicht werden und ist als Quellenschutzwald im Einzugsgebiet der Schreierklammquelle für die Wiener Wasserversorgung außerordentlich wichtig. Wegen der Gefahr einer Massenvermehrung von Borkenkäfern war eine rasche Aufarbeitung des Holzes in diesem ökologisch besonders sensiblen Gebiet dringend notwendig.

Der Einsatz begann am 14. Mai 2007. Die notwendige Ausrüstung wurde von Black Hawk's ins Gebiet geflogen. 376 Soldatinnen und Soldaten befanden sich unter der Führung des Militärkommandos Wien im Assistenzeinsatz. Gemeinsam mit den 18 Forstfacharbeitern der MA 49 arbeiten die Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres professionell und mit großem persönlichen Einsatz.

Insgesamt wurden bis jetzt bereits 5.100 Festmeter Schadholz aufgearbeitet und für eine Borkenkäfer-Massenvermehrung unbrauchbar gemacht. Der Assistenzeinsatz endet Mitte Juli 2007. (Schluss) red

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(RK vom 07.07.2007)