Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 01.06.2007:
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Grüne kritisieren Wiener Kinder- und Jugendpsychiatrie

Wien (RK). In einem Pressegespräch am Freitag kritisierte die Gesundheitssprecherin der Wiener Grünen, GR Dr. Sigrid Pilz, die Wiener Kinder- und Jugendpsychiatrie. Sie ortete räumliche und personelle Mängel in den beiden vollstationären Einrichtungen im AKH und am Rosenhügel. Patienten mit verschiedensten ...

Wien (RK). In einem Pressegespräch am Freitag kritisierte die Gesundheitssprecherin der Wiener Grünen, GR Dr. Sigrid Pilz, die Wiener Kinder- und Jugendpsychiatrie. Sie ortete räumliche und personelle Mängel in den beiden vollstationären Einrichtungen im AKH und am Rosenhügel. Patienten mit verschiedensten Krankheitsbildern müssten die Zimmer teilen, Kinder kämen teilweise auch in die Erwachsenenabteilungen, in Akutfällen sei es schwierig, Aufnahme zu finden, das gesamte Personal am Rosenhügel sei überlastet. Am Beispiel eine jugendlichen Patienten illustrierte Pilz eine "Rückfall in die Verwahrungspsychiatrie".

Für die Zukunft bedürfe es eines Gesamtkonzepts in diesem Bereich mit einem weiteren Ausbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie und zumindest zwei neuen Standorten, einer Entmischung der Patientengruppen, einer besseren Kooperation mit der für therapeutische Wohnplätze zuständigen MA 11 und einer verbesserten Einbindung des niedergelassenen Bereiches.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Tel.: 4000/81814, im Internet unter http:/ /wien.gruene.at/ . (Schluss) gab

(RK vom 01.06.2007)