Suche eingrenzen

Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 24.01.2007:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Rot-Grünes Pilotprojekt "Lebenslust statt Depression"

Wien (RK). Am Mittwoch wurde das Rot-Grüne Pilotprojekt "Lebenslust statt Depression" von den Gemeinderätinnen Mag. Sonja Ramskogler (SPÖ) und Dr. Sigrid Pilz (Grüne) vorgestellt. Möglich ist es nicht zuletzt durch den Beitritts Wiens am europaweit bestehenden Netzwerk "European Alliance Against Depression" geworden ...

Wien (RK). Am Mittwoch wurde das Rot-Grüne Pilotprojekt "Lebenslust statt Depression" von den Gemeinderätinnen Mag. Sonja Ramskogler (SPÖ) und Dr. Sigrid Pilz (Grüne) vorgestellt. Möglich ist es nicht zuletzt durch den Beitritts Wiens am europaweit bestehenden Netzwerk "European Alliance Against Depression" geworden. Am Pressegespräch nahmen zahlreiche ExpertInnen teil, Rita Schäfer (Projektleitung und Koordination Deutsches Bündnis gegen Depression), Dr. Stephan Rudas (Leiter des Psychosozialen Dienst), Prof. Dr. Karin Gutierrez-Lobos (Universitätsklinik für Psychiatrie, AKH), Prof. Dr. Beate Wimmer-Puchinger (Wiener Frauengesundheitsbeauftragte) und Dr. Claudius Stein (Leiter des Kriseninterventionszentrums, Wien).****

Wie GR Ramskogler betonte, sei Depression die meistdiagnostizierte Krankheit und es sei ein wichtiges Anliegen, dies zur Politik zu machen. Gesundheitspolitik sei mehr als medizinische Versorgung. Als Hauptziele bezeichnete sie die Entstigmatisierung von Betroffenen und dass es durch öffentliche Arbeit u.a. gelingt, für Kranke eine raschere Diagnos und eine zielgerichtere Behandlung zu finden. Wünschenswert wäre es jedenfalls auch, die Selbstmordrate zu reduzieren.

GR Pilz hob hervor, dass Betroffenen der Eindruck vermittelt werden soll, dass ihnen geholfen werden kann und auch wird. Die Krankheit Depression sei heilbar und keinesfalls ausweglos. Diesbezüglich beginne man natürlich nicht bei Null. Es gelte freilich, entsprechende Wege zu finden, damit Experten (Ärzte, Psychologen etc.) mit Betroffenen, die sich in einer persönlich schwierigen Lage befinden und oft zurückziehen, zueinander finden.

Weitere Informationen: www.buendnis-depression.at/

Weitere Informationen: SPÖ-Klub der Bundeshauptstadt Wien, Tel.: 4000/81 930, E-Mail: michaela.zlamal@spw.at , Internet: www.rathausklub.spoe.at/

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Tel.: 4000/81814, im Internet unter http://wien.gruene.at/ . (Schluss) ull/

(RK vom 24.01.2007)