Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.04.2006:
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ÖVP zu Wiener Gemeindebediensteten-Wahlen

Wien (RK). In einer Woche wählen die Wiener Gemeindebediensteten ihre Gewerkschafts- und Personalvertreter. Am Donnerstag nahmen ÖVP-Klubobmann Dr. Matthias Tschirf und der Vorsitzende der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) der Wiener Gemeindebediensteten, Kurt Obermülner, dazu Stellung. Kritik wurde dabei am ...

Wien (RK). In einer Woche wählen die Wiener Gemeindebediensteten ihre Gewerkschafts- und Personalvertreter. Am Donnerstag nahmen ÖVP-Klubobmann Dr. Matthias Tschirf und der Vorsitzende der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) der Wiener Gemeindebediensteten, Kurt Obermülner, dazu Stellung. Kritik wurde dabei am geltenden Wahlrecht geübt, ein "Bürokratiemonster" würde das Antreten bei der Wahl vor allem für kleine Fraktionen erschweren. Das vielfache Sammeln von notwendigen Unterstützungsunterschriften zeige "ein niederes Demokratieniveau". Die sozialistische Mehrheitsfraktion kümmere sich mehr darum, "was der SPÖ gut tut oder dem Bürgermeister", aber nicht, was die Mitarbeiter brauchen. Statt immer wieder "Vorzeigeprojekte abzufeiern" sollte mehr für die Mitarbeiter der Stadt getan werden. Obermülner sprach auch von "massiven Einschränkungen durch den Dienstgeber" beim Aufdecken von Missständen. Er habe hier persönliche Erfahrungen gesammelt.

Die ÖVP und die FCG fordern bessere Betreuung der Bediensteten bei Mobbing, einen betrieblichen Sozialdienst, mehr Personal und Strukturreformen etwa beim KAV oder bei Rettung und Feuerwehr sowie ein demokratischeres Wahlrecht. Die FCG kam bei der letzten Wahl auf rund 3 Prozent, nun hofft man, zuzulegen.

Weitere Informationen: ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien, Tel.: 4000/81 913, e-mail: zeinitzer.gerhard@oevp.wien.at , im Internet: www.oevp-wien.at/ (Schluss) js

(RK vom 27.04.2006)