Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 15.02.2006:
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Stadt- und Landesarchiv erhält Dokumentation zum Bau der Börse

Wien (RK). Das Wiener Stadt- und Landesarchiv hat vor wenigen Tagen eine geschlossene Dokumentation zum Baugeschehen des Wiener Börsegebäudes ab der Mitte des 19. Jahrhunderts von Karl Wlaschek als Geschenk erhalten. Der Billa-Gründer, Immobilien-Investor und Mäzen, der seine Großzügigkeit schon in verschiedenen ...

Wien (RK). Das Wiener Stadt- und Landesarchiv hat vor wenigen Tagen eine geschlossene Dokumentation zum Baugeschehen des Wiener Börsegebäudes ab der Mitte des 19. Jahrhunderts von Karl Wlaschek als Geschenk erhalten. Der Billa-Gründer, Immobilien-Investor und Mäzen, der seine Großzügigkeit schon in verschiedenen anderen Bereichen unter Beweis gestellt hat, hat sich damit von neuem als Mäzen, diesmal im kulturellen Umfeld, betätigt.****

Unter den reichen Beständen des städtischen Archivs stellt diese Neuerwerbung ein ganz besonderes Glanzstück dar, existierte doch bislang für kein einziges der Wien so nachhaltig prägenden Ringstraßengebäude eine vergleichbare Dokumentation. Die Unterlagen reichen sogar noch über die Errichtung des Gebäudes durch Theophil von Hansen in den Jahren 1874-1877 zurück. Sie umfassen eine Reihe von Börsebauprojekten seit den 1850er Jahren. Die Architekten, die im Zusammenhang mit diesen Projekten angeführt werden, darunter August Sicard von Sicardsburg, Eduard van der Nüll, Heinrich von Ferstel, Otto Wagner und Gottfried Semper, bilden ein regelrechtes "Who is who" der frühen Ringstraßenära. (Schluss) gab

(RK vom 15.02.2006)