Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 24.11.2005:
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"Resonanzen" zum Thema "Fremde, Ketzer und Rebellen"

Wien (RK). "Fremde, Ketzer und Rebellen" bilden die thematische Klammer der nächsten "Resonanzen", die vom 21. bis 29. Jänner 2006 im Wiener Konzerthaus stattfinden und insgesamt zehn Konzerte bieten. Konzerthaus-Chef Christoph Lieben stellte am Donnerstag gemeinsam mit dem Programmgestalter Christan Lackner das ...

Wien (RK). "Fremde, Ketzer und Rebellen" bilden die thematische Klammer der nächsten "Resonanzen", die vom 21. bis 29. Jänner 2006 im Wiener Konzerthaus stattfinden und insgesamt zehn Konzerte bieten. Konzerthaus-Chef Christoph Lieben stellte am Donnerstag gemeinsam mit dem Programmgestalter Christan Lackner das Festival vor, das Wiederbegegnungen mit bekannten Ensembles ebenso bringt wie musikalische Neubegegnungen. Insgesamt steht Resonanzen traditionell für alte Musik auf höchstem Niveau, für die Klangkörper von Europa Galante bis zu Il Complesso Barocco bürgen und die alle Jahre wieder ein begeistertes Publikum findet.****

Mit dem Orchester Europa Galante unter Fabio Bondi, das mit Vivaldis "Bajazet" am Samstag, 21. Jänner den Auftakt zum Festival setzt und dem Complesso Barocco, das für das Finale mit Händels "Rodelinda" verantwortlich zeichnet, setzten prominenten Klangkörper, jeweils in Partnerschaft mit eben solchen Solisten, die Eckpunkte des Festivals. Geht es bei Vivaldi um "Orientalische Intrigen", so sind es bei Händel "Edle Barbaren", die, dem Gesamtmotto des Festivals entsprechend, außenseiterische Handlungsträger der Oper sind. Beide Konzerte finden im Großen Saal statt, das weitere Programm im Mozart-Saal. Hier sorgt Fabio Bondi, diesmal an der Violine, ebenso andere Spitzengeiger wie Hiro Kurosaki und Jean-Christophe Spinosi mit dem renommierten Pariser Ensemble Matheus für instrumentale Glanzlichter. Vokale Höhepunkte sind von den Formationen I Fagiolini, Sette Voci und Private Musicke, die die heimischen Farben vertritt, zu erwarten. Ethnischen Randbereiche sind einerseits mit Mudéjar und Musik aus der spanisch-muslimischen Historie sowie dem Ensemble Lucidarium, das sich der jüdischen Musik und Poesie im Italien des 15. und 16. Jahrhunderts widmet, vertreten.

Komplettiert wird das Festival von begleitenden Veranstaltungen , darunter die "Ausstellung Historischer Instrumentenbau", die mit 60 vertretenen internationalen Instrumentenherstellern das Konzerthaus zum Wallfahrtsort für Freunde dieser Instrumente macht. Weiters gibt es Filmvorführungen zum Thema "alte Musik" im Schönberg-Saal und ein Künstlergespräch mit Hiro Kurosaki. Wie jedes Jahr werden gemeinsam mit dem ORF die Höhepunkte des Festivals auf CD gebannt.

Abonnements in sechs Preiskategorien ermöglichen den Besuch aller zehn Konzerte bei 30 Prozent Ermäßigung. Sie sind ebenso wie Einzelkarten im Konzerthaus zu erhalten.

  • Weitere Informationen und Tickets:
    Wiener Konzerthaus
    Tel.: 242 00-0
    e-ail: ticket@konzerthaus.at
    Internet: www.konzerthaus.at

(Schluss) gab

(RK vom 24.11.2005)