Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 12.10.2005:
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Grüne präsentieren ihr Umweltprogramm

Wien, (OST) Für die Stärkung unabhängiger Umweltinstitutionen sprach sich am Mittwoch Klubchefin Mag. Maria Vassilakou in einem Pressegespräch der Grünen aus, an dem auch GR Mag. Rüdiger Maresch und Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger teilnahmen und das sich mit dem Umweltprogramm der Grünen beschäftigte. Wie ...

Wien, (OST) Für die Stärkung unabhängiger Umweltinstitutionen sprach sich am Mittwoch Klubchefin Mag. Maria Vassilakou in einem Pressegespräch der Grünen aus, an dem auch GR Mag. Rüdiger Maresch und Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger teilnahmen und das sich mit dem Umweltprogramm der Grünen beschäftigte. Wie Vassilakou betonte, würden Anliegen unabhängiger Umweltgruppen, NGO's und Bürgerinitiativen oft nicht bearbeitet, weil diesen finanzielle Ressourcen fehlen würden. Dies sei ungerecht und daher sollte ein Fonds geschaffen werden, aus dem auch diese Organisationen Geld erhalten können. Wichtig wäre auch eine unabhängige Bestellung der Umweltanwaltschaft, meinte Vassilakou weiters. In Wien werde diese von der Landesregierung bestellt und nach fünf Jahren verlängert.

Mag. Maresch nannte "Todsünden" in der Umweltpolitik. Darunter befänden sich kein Maßnahmenplan gegen Sommerozon und Stickoxid, das "Ruinieren von Parks durch Volksgaragen", die Weigerung Wiens alle Betriebe auf Biolandbau umzustellen, Blei im Trinkwasser, kein Wiener Bodenschutzgesetz, die Lobau-Autobahn die eine Verschlechterung der Lebensqualität bedeuten würde, das Investieren in Müllverbrennung statt Müllvermeidung zu forcieren, und fehlende Aktivitäten gegen den Fluglärm.

Bezirksvorsteher Blimlinger befand, das auch Bezirke allein einiges tun könnten. So verfüge das Amtshaus Neubau über eine Solaranlage für Warmwasser, es sei auch viel getan worden, um den Grünanteil im Bezirk zu erhöhen.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Tel.: 4000/81814, im Internet unter http:/ /wien.gruene.at/ . (Schluss) ull

(RK vom 12.10.2005)