Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 26.09.2005:
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Vassilakou zu Anliegen der Grünen im Migrationsbereich

Wien (RK). Integrationspolitik sei in einer Metropole wie Wien kein Nebenschauplatz. Man müsse Konzepte haben und wissen, wohin man möchte, betonte Klubchefin Mag. Maria Vassilakou am Montag in einem Pressegespräch der Grünen. Sie kritisierte das von der Bundesregierung geplante neue Staatsbürgerschaftsgesetz, damit ...

Wien (RK). Integrationspolitik sei in einer Metropole wie Wien kein Nebenschauplatz. Man müsse Konzepte haben und wissen, wohin man möchte, betonte Klubchefin Mag. Maria Vassilakou am Montag in einem Pressegespräch der Grünen. Sie kritisierte das von der Bundesregierung geplante neue Staatsbürgerschaftsgesetz, damit habe sich "die ÖVP unwählbar gemacht". Ihre Partei sei ein Gegenpol, es gelte besser zu integrieren und der Jugend die besten Chancen zu bieten. Dazu wäre es nach den Worten von Vassilakou nötig, die SchülerInnenzahl pro Klasse mit 20 zu limitieren, das Sitzenbleiben abzuschaffen, die Einführung individueller Förderungsmaßnahmen für Schüler mit Problemen, ausreichend Lehrkräfte zur Verfügung zu haben und die Umstellung auf Mehrsprachigkeit: Jedes Kind sollte nicht nur brillant deutsch sprechen können, sondern darüber hinaus auch fließend zwei Fremdsprachen.

Im Rahmen des Pressegespräches stellte Vassilakou mit Mag. Alev Korun eine Kandidatin für die Wiener Wahlen vor, deren Schwerpunkt im Bereich der Migration liegt. Diese forderte u.a. die Öffnung der Gemeindebauten sowie der PensionistInnenwohnhäuser für alle Bewohner Wiens unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft, Mehrsprachigkeit fördern statt verkümmern lassen, Erleichterungen beim Erwerb der Staatsbürgerschaft, eine breit angelegte Antirassismus-Kampagne sowie Fünf-Jahres-Pläne für Wiens Diversitätspolitik.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Tel.: 4000/81814, im Internet unter http:/ /wien.gruene.at/ . (Schluss) ull

(RK vom 26.09.2005)