Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 20.01.2005:
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Schicker: Von einer Trassenentscheidung keine Rede!

Wien (RK). Einigermaßen verwundert zeigte sich am Donnerstag Wiens Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker, dass in der derzeitigen Prüfphase über die Varianten der NO-Umfahrung Details aus den Unterlagen an die Öffentlichkeit weitergegeben wurden. "Es macht nur wenig Sinn, das Thema in der jetzigen Prüfphase öffentlich zu ...

Wien (RK). Einigermaßen verwundert zeigte sich am Donnerstag Wiens Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker, dass in der derzeitigen Prüfphase über die Varianten der NO-Umfahrung Details aus den Unterlagen an die Öffentlichkeit weitergegeben wurden. "Es macht nur wenig Sinn, das Thema in der jetzigen Prüfphase öffentlich zu diskutieren", reagierte Schicker auf die unterschiedlichsten Aussagen dazu. Am 20. Dezember seien die Unterlagen der ASFINAG/ÖSAG den Experten der Stadt Wien übergeben worden, die diese Unterlagen zur Zeit prüfen. Von einer Entscheidung über die Trassenvariante bzw. die Donauquerung könne jedenfalls noch keine Rede sein. "Für die Stadt Wien steht nach wie vor fest, dass sowohl die Querung der Donau mittels Tunnel als auch die innenliegende Variante die für die Stadt und den Nationalpark beste Lösung wäre. Derzeit werden die vorliegenden Unterlagen seitens der Stadt objektiv und genauestens geprüft. Auch wir sind an einer raschen Entscheidungsfindung interessiert", so Schicker. Angesichts der Komplexität des Themas - so müssen dabei Aspekte des Umweltschutzes, aber auch verkehrs- und stadtentwicklungspolitsche Zielsetzungen berücksichtigt werden - sei es allerdings notwendig, dass keine voreiligen Entschlüsse getroffen werden. "Für eine Husch-Pfusch-Aktion ist dieses Projekt zu wichtig - ein jeglicher weiterer Kommentar erübrigt sich somit zur Zeit", schloss Schicker. (Schluss) kel

(RK vom 20.01.2005)