Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 03.11.2004:
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Rieder: Drei Monate in Folge sinkt Arbeitslosigkeit in Wien

Wien (RK). "Der große Wiener Einsatz bei der Bekämpfung der Arbeitsmarktprobleme trägt Früchte", kommentierte am Mittwoch Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieder den österreichweit größten Rückgang der Arbeitslosigkeit in Wien um 3,4 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres ...

Wien (RK). "Der große Wiener Einsatz bei der Bekämpfung der Arbeitsmarktprobleme trägt Früchte", kommentierte am Mittwoch Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieder den österreichweit größten Rückgang der Arbeitslosigkeit in Wien um 3,4 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Im Österreichschnitt gab es parallel dazu einen Anstieg um 0,4 Prozent. "Vor allem in den zentralen Zielgruppen unserer Bemühungen - bei den Jugendlichen und den Frauen - konnten diese Erfolge erreicht werden. Ich werte dies als Erfolg unserer intensiven Bemühungen, der nun das dritte Monat in Folge zu beobachten ist", so Rieder. "Allerdings kann keine generelle Entwarnung gegeben werden. Ich fordere den Bund auf, seine Initiativen im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit ebenfalls zu verstärken."

14,3 Prozent Rückgang bei den bis 19jährigen sind ein überdurchschnittlicher Erfolg (Österreichschnitt: Rückgang um 5,2 Prozent) in der Gruppe der jüngsten Teilnehmer am Arbeitsmarkt und damit besonders erfreulich, weil es hier um den Einstieg in den Arbeitsprozess geht. "Ich erinnere an unsere Sonderprogramme für diese Gruppe, die wir aufgrund der schwierigen Situation seit drei Jahren mit besonderer Intensität verfolgen", setzte Rieder fort. 10,8 Millionen Euro setzen wir dabei heuer ganz gezielt ein. "Maßnahmen, wie die Erhöhung des JASG-Plätze sowie die Projekte "Personalfinder" oder Lehrstellenakquisiteure wurden von uns ins Leben gerufen und erfolgreich umgesetzt", so Rieder.****

Wien ist auch weiterhin das Bundesland, in dem am meisten für die Jobsituation der Frauen getan wird. Gab es in Österreich einen Anstieg der Frauenarbeitslosigkeit um 22,4 Prozent, war in Wien ein Rückgang um 3,2 Prozent zu verzeichnen.

Wien: 42 Millionen Euro für Kampf gegen Arbeitsmarktprobleme

Das Wiener Gesamtbudget im Kampf gegen die Arbeitsmarktprobleme ist in den letzten Jahren massiv gestiegen. Für 2004 stehen mit insgesamt 42 Millionen Euro um 20 Prozent mehr Mittel zur Verfugung als im Vorjahr. Für 2005 stehen wieder mindestens 42 Millionen Euro zur Verfügung. Besondere Schwerpunkte: Jugendliche, Frauen, Jobakquisition und Vorauswahl für Wiener Unternehmen sowie Höherqualifizierung. "Dieser Einsatz lohnt sich nicht nur bei den Arbeitslosenzahlen. Jeder Euro, der mittels WAFF in Qualifizierung investiert wird, schlägt sich dreifach bei den Betroffenen zu Buche", schloss Rieder. (Schluss) mmr

(RK vom 03.11.2004)