Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 15.06.2004:
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Rieder: Rechnungsabschluss 2003 bestätigt Wiener Erfolgskurs

Wien (RK). "Der Wiener Rechnungsabschluss für das Jahr 2003 bestätigt, dass es zu keinen Leistungskürzungen gekommen ist und dass das hohe Niveau bei Investitionen in die Wiener Wirtschaft gehalten werden konnte", erklärte Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieder im Anschluss an die ...

Wien (RK). "Der Wiener Rechnungsabschluss für das Jahr 2003 bestätigt, dass es zu keinen Leistungskürzungen gekommen ist und dass das hohe Niveau bei Investitionen in die Wiener Wirtschaft gehalten werden konnte", erklärte Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieder im Anschluss an die gemeinsame Sitzung des Finanzschusses und der Wiener Stadtregierung, in der der Rechnungsabschluss der Stadt Wien mit den Stimmen der SPÖ beschlossen wurde.

"Wir haben 2003 trotz nachgebender Konjunkturdaten und explodierender Sozialausgaben ausgeglichen bilanziert, 2 Milliarden Euro an Investitionen getätigt und unser Schuldenabbauprogramm mit 537 Millionen Euro durchgezogen", so Rieder weiter. Der endgültige Rechnungsabschluss der Stadt Wien für das Jahr 2003 stellt bei einem Ausgabenrahmen von 9,818 Milliarden Euro ein ausgeglichenes administratives Ergebnis sowie einen Maastrichtüberschuss in der Höhe von 317,2 Millionen Euro dar.

"Bemerkenswert ist dabei, dass wir den Schuldenstand von 2,1 Milliarden Euro auf 1,5 Milliarden Euro reduzieren konnten. Das ist eine Reduktion um rund 25 Prozent", so Rieder. "Als wichtiger Faktor für die Wiener Wirtschaft gelten die sogenannten nachfragewirksamen Ausgaben, die der Wiener Wirtschaft unmittelbar zugute kommen. Insgesamt 3,3 Milliarden Euro - das ist ein historischer Höchststand - wurden in diesem Bereich eingesetzt, parallel dazu wurde das auch im Vergleich mit anderen Bundesländern sehr hohe Niveau bei den Investitionen in das Bau- und Baunebengewerbe mit Ausgaben in der Höhe von 1,4 Mrd. Euro gehalten.

Als weitere Eckpunkte nannte Rieder 35 Millionen Euro für Arbeitsmarktmaßnahmen, 144 Millionen Euro für Wirtschaftsförderung, 513 Millionen Euro Wohnbauförderungsmittel sowie stabile Ressortbudgets.

"Wir konnten dieses Ergebnis trotz schwieriger Rahmenbedingungen - 70 Millionen Euro weniger Einnahmen im Rahmen des Finanzausgleichs sowie explodierende Fallzahlen und Ausgaben im Sozialbereich - erreichen und so einen wichtigen Beitrag zu Positionierung Wiens als überregionales Wirtschaftszentrum leisten", schloss Rieder. (Schluss) mmr

(RK vom 15.06.2004)