Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 26.02.2004:
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Wiener Grüne bewerten neue Ladenöffnungszeiten skeptisch

Wien (RK). Im Rahmen eines Mediengespräches am Donnerstag kritisierte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Wiener Grünen, GR Monika Vana, in einem Rückblick auf sechs Monate längere Ladenöffnungszeiten die gegenwärtige Entwicklung. Insbesondere hob sie hervor, dass die Arbeitsbedingungen für die meist weiblichen ...

Wien (RK). Im Rahmen eines Mediengespräches am Donnerstag kritisierte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Wiener Grünen, GR Monika Vana, in einem Rückblick auf sechs Monate längere Ladenöffnungszeiten die gegenwärtige Entwicklung. Insbesondere hob sie hervor, dass die Arbeitsbedingungen für die meist weiblichen Handelsangestellten negativ seien. Sowohl die oft schwieriger werdende Kinderbetreuung, aber auch niedrige Löhne und steigende gesundheitliche Belastungen führte sie an.

Wirtschaftlich würden die neuen zeitlichen Möglichkeiten vor allem von großen Unternehmen, wie etwa der SCS, genützt, für den Wiener Einzelhandel hätten sich dadurch aber keine besseren Erträge ergeben, betonte Vana. Die jetzigen Möglichkeiten würden ganz im Gegenteil den Standort-Wettkampf zwischen Wien und dem Umland anheizen, so Vana. Innerhalb Wiens würden die Öffnungszeiten keineswegs das innerstädtische Geschäftesterben stoppen. Als wichtige Forderungen nannte sie Verbesserungen von Kinderbetreuungsmöglichkeiten und bessere Kontrollmöglichkeiten von Seiten der Arbeitsinspektorate.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Tel.: 4000/81814, im Internet unter http:/ /wien.gruene.at/ . (Schluss) hch/

(RK vom 26.02.2004)