Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 10.04.2003:
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ÖVP kritisiert das Wiener Arbeitsmarktservice

Wien (RK). Die Wiener Arbeitsmarktpolitik liege im Argen, sagten die Wiener ÖVP Politiker, Klubobmann Dr. Matthias Tschirf und der Landessekretär des Wiener ÖAAB Alfred Hoch, am Donnerstag in einem Pressegespräch. Wien habe mit 10,1 Prozent die höchste Arbeitslosigkeit aller Bundesländer und die Zahl der ...

Wien (RK). Die Wiener Arbeitsmarktpolitik liege im Argen, sagten die Wiener ÖVP Politiker, Klubobmann Dr. Matthias Tschirf und der Landessekretär des Wiener ÖAAB Alfred Hoch, am Donnerstag in einem Pressegespräch. Wien habe mit 10,1 Prozent die höchste Arbeitslosigkeit aller Bundesländer und die Zahl der Arbeitsplätze liege auf dem Niveau von 1965.

Das Wiener Arbeitsmarktservice, AMS, mache eine "Arbeitslosenverwaltung" statt eine aktive "Arbeitsvermittlung" zu betreiben, bedauerte Tschirf. Die Verweildauer in der Arbeitslosigkeit betrage in Wien 153 Tage, in Salzburg nur 71 und in Tirol nur 67 Tage.

Die beiden Politiker kritisierten, dass häufig sinnlose Schulungen angeboten würden. In ganz Österreich gäbe es 800 Schulungsanbieter, davon rund 400 im Bereich Wien. Hier wäre es besser, einen Schulungspool zu gründen, um die Ausbildung zu verbessern. Weiters müsste eine klare und transparente Kostenrechnung erreicht werden.

Weitere Informationen: ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien, Tel.: 4000/81 913, e-mail: presse@oevp.wien.at , im Internet: http:/ /www.oevp-wien.at/ (Schluss) fk/vo

(RK vom 10.04.2003)