Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 14.08.2002:
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Für die Wienerinnen und Wiener voll im Einsatz

Wien (RK). "Mittwoch Vormittag zwischen 11 und 12 Uhr soll der Scheitelpunkt des Hochwassers mit 7,8 Meter erreicht werden", so der stellvertretende Abteilungsleiter der MA 45, Wasserbau, Christoph Langthaler. Mit einem Durchfluss von 10.500 Kubikmeter pro Sekunde sei damit der höchste Wasserstand seit 1890 erreicht ...

Wien (RK). "Mittwoch Vormittag zwischen 11 und 12 Uhr soll der Scheitelpunkt des Hochwassers mit 7,8 Meter erreicht werden", so der stellvertretende Abteilungsleiter der MA 45, Wasserbau, Christoph Langthaler. Mit einem Durchfluss von 10.500 Kubikmeter pro Sekunde sei damit der höchste Wasserstand seit 1890 erreicht. Hunderte Mitarbeiter der Geschäftsgruppe Umwelt sind seit Tagen im Einsatz und helfen schnell und unbürokratisch.

Seit Tagen sind die Mitarbeiter der Geschäftsgruppe Umwelt für die Wiener Bevölkerung im Einsatz und helfen mit Rat und Tat: Mitarbeiter der MA 45, Wasserbau, kontrollieren die Wehranlagen und sind in ständigem Kontakt mit der Zentrale. Informationen über den Wasserstand der Donau können rund um die Uhr beim Hochwasserdienst (4000 9600) abgefragt werden.

Die Mitarbeiter des Hochwasserdienstes sind in ständigem Kontakt mit der Öffentlichkeit und sammeln Informationen. In den vergangenen drei Tagen wurden rund Tausend Anfragen beantwortet. Neben der Auskunft an Medien, ist die Bevölkerung vor allem an den Pegelständen und den Prognosen interessiert. Auch Informationen über mögliche Keller- und Garagenvernässungen werden weitergegeben. "Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung ist riesig", so ein Mitarbeiter der 45er. Gestern wollte sogar eine Frau hier beim Hochwasserdienst am Servicetelephon helfen."

50.000 Sandsäcke wurden gelagert und der Bevölkerung zur Verfügung gestellt. Bei Bedarf von Sandsäcken und ähnlichem Hilfsmaterial leistet die MA 45 organisatorische Hilfe. Anfragen sind an den Hochwasserdienst zu richten (4000/9600).

Seit drei Tagen sind rund 20 Mitarbeiter der MA 30, Kanal, rund um die Uhr im Einsatz und kontrollieren Wiens Kanäle. Kanalgebrechen können unter der Servicenummer 795 14 9300 gemeldet werden. Drei Hochwasserpumpwerke sind betriebsbereit, sollte der Donaukanal ins Kanalnetz einlaufen. Stündliche Meldungen über den Pegelstand der Donau helfen, rasch zu reagieren.

Die gesamte Forstverwaltung Lobau, der MA 49 Forstamt der Stadt Wien, das sind rund 50 Mitarbeiter, helfen im Sinne der Stadt: Sie übernehmen Sicherungsaufgaben für Besucher im Nationalpark, sichern Gebäude in Hochwassergebieten, leiten Radwege um, installieren Hinweisschilder für die Bevölkerung.

Immer wieder kommt es zu Schaulustigen, die in den Nationalpark und möglichst weit vor zur Donau kommen. Forstdirektor Januskovecz warnt jedoch: "Bitte an die Hinweisschilder halten und Umleitungen im Nationalpark ernst nehmen. Nur so kann der Schutz gewährleistet werden."

Auch die Mitarbeiter des Wasserwerkes, MA 31, sind voll im Einsatz und sichern den gewohnten Lebensstandard der Bevölkerung. Hans Sailer, Leiter der MA 31: "Natürlich ist zur Zeit ein erhöhter Kontrollaufwand für das Wasser notwendig. Jeder Trübung des Wassers wird nachgegangen, von den Quellbereichen in Niederösterreich bis nach Wien. Alles läuft sehr kontrolliert und sicher ab." (Schluss) bfm

  • Rückfragehinweis:
    Mag. Birgit Flenreiss-Mäder
    Tel.: 4000/81 353, Handy: 0664/32 69 753
    e-mail: fle@ggu.magwien.gv.at

(RK vom 14.08.2002)