Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 24.03.1998:
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Rohrverlegung ohne Stau

Wien, (OTS) Stadtrat Fritz Svihalek hat am Dienstag im Rahmen eines Fototermins am Währinger Gürtel eine neue Technik in der Wasserrohrverlegung der Öffentlichkeit vorgestellt. Bei dieser neuen Technik handelt es sich um das sogenannte Mini-Twinni-Richtpressverfahren, wobei auf ein zeitaufwendiges aufreißen der ...

Wien, (OTS) Stadtrat Fritz Svihalek hat am Dienstag im Rahmen eines Fototermins am Währinger Gürtel eine neue Technik in der Wasserrohrverlegung der Öffentlichkeit vorgestellt.

Bei dieser neuen Technik handelt es sich um das sogenannte Mini-Twinni-Richtpressverfahren, wobei auf ein zeitaufwendiges aufreißen der Straße verzichtet werden kann und das Rohr von zwei Schächten aus unterirdisch durch eine hydraulische Bohrung in das Erdreich gepreßt wird. Insgesamt werden 20 Wasserleitungen auf diese Art und Weise in den nächsten Wochen verlegt und erfordern einen Kostenaufwand von 700.000 Schilling. Einsparung: Etwa eine Million Schilling.****

Weitere Vorteile des neuen Verfahrens

Die positiven Nebeneffekte können sich sehen lassen, das sind z.B.

  • ein reibungsloser Ablauf des Verkehrs, gerade am äußerst
    dichtbefahrenen Gürtel,
  • in der Nacht wird nicht gearbeitet,
  • es entsteht weniger Aushubmaterial
  • und die Bauzeit verkürzt sich um rund die Hälfte.

Besonders geeignet für diese neue Art der Verlegung sind lehmige und sandige Erdmassen, ungeeignet dagegen für diese Technik ist die Existenz von Schotter. Stadtrat Fritz Svihalek und der Leiter der Magistratsabteilung 31 - Wasserwerke, OSR Dipl.- Ing. Peter Suchomel meinten unisono: "Gerade in einer Zeit des dramatisch zunehmenden Verkehrs helfen technische Innovationen sowie eben dieses neuartige Verfahren der grabenlosen Verlegung von Rohren notwendige bauliche Maßnahmen durchführen zu können, ohne damit den Verkehrsfluß einschränken zu müssen." Beide betonten abschließend, künftig dieses Verfahren einsetzen zu wollen, wo dies die Konsistenz des Erdreiches zuläßt. (Schluß) hl/rr

(RK vom 24.03.1998)

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