Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 22.03.1996:
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Görg: Wien braucht Privatkapital für Wohnbau

Wien, 22.3. (RK-KOMMUNAL) In einer Pressekonferenz forderten Freitag ÖVP-Stadtrat Dr. Bernhard GÖRG und die Bezirksvorsteher Mag. Kurt PINT und DDr. Karl LENGHEIMER die Beibehaltung des sogenannten "Bauherrenmodells". Konkret war es bisher möglich, privat eingesetztes Kapital im Wohnbau über 15 Jahre von der Steuer ...

Wien, 22.3. (RK-KOMMUNAL) In einer Pressekonferenz forderten Freitag ÖVP-Stadtrat Dr. Bernhard GÖRG und die Bezirksvorsteher Mag. Kurt PINT und DDr. Karl LENGHEIMER die Beibehaltung des sogenannten "Bauherrenmodells". Konkret war es bisher möglich, privat eingesetztes Kapital im Wohnbau über 15 Jahre von der Steuer abzuschreiben. Neuregelungen im Rahmen des "Sparpaketes" sehen eine Abschaffung dieser Abschreibemöglichkeiten vor. Weniger Privatkapital würde in Sanierungen gesteckt werden, was vor allem für die Bezirke innerhalb des Gürtels relevant wäre. Die neue Bestimmung ginge auf Kosten vieler Arbeitsplätze und der Revitalisierung von manchen Stadtteilen. Die Wiener Volkspartei wird daher im nächsten Landtag, am 29. März, einen Resolutionsantrag zur Beibehaltung des privaten Stadterneuerungs- und Revitalisierungsmodells einbringen. Alle im Landtag vertretenen Parteien sind laut Görg eingeladen, sich daran zu beteiligen. Abschließend forderte Görg Bürgermeister Dr. Michael Häupl auf, sich ebenfalls im Sinne der Sache einzusetzen. (Schluß) eg/rr

(RK vom 22.03.1996)