Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 25.09.1995:
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Hatzl: F-Polemik gegen Flötzersteig entbehrt jeder sachlichen

Grundlage Wien, 25.9. (RK-KOMMUNAL) Zu einer Aussendung desF-Gemeinderates Erich Engl über die Müllverbrennungsanlage Flötzersteigstellt Stadtrat Johann HATZL fest, daß die diffamierende Unterstellung, eswürden bei den Emissionen Grenzwerte überschritten, nachweislich nicht aufFakten beruhe und daher unwahr sei. "In der Anlage Flötzersteig wird nachden modernsten umwelttechnologischen Erkenntnissen Hausmüll umweltschonendentsorgt und in Fernwärme umgewandelt. International handelt es sich umeine "Vorzeiganlage". Wenn Herr GR Engl eine Schließung der Anklagefordert, so müßte er eigentlich auch gleich konkret sagen können, wo die190.000 Tonnen Hausmüll pro Jahr, die derzeit in der Anlage Flötzersteigentsorgt werden, seiner Ansicht nach deponiert werden sollten, und diesauch den davon betroffenen Anrainern mitteilen." Hatzl abschließend:"Es ist leicht, unsinnige Forderungen zu stellen, wenn man für derenUmsetzung nicht die Verantwortung übernehmen muß. Ich allerdings stelle mirunter seriöser demokratischer Politik etwas anderes vor. Interessanterweisegibt es nämlich in anderen Bundesländern Mandatare der F-Partei, die dieErrichtung von Müllverbrennungsanlagen vehement fordern, während Engl fürdie Schließung einer bestehenden Anlage eintritt. Einen schlüssigerenBeweis für blanken Opportunismus gibt es wohl kaum." (Schluß) emw/rr nnnn

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OTS128 1995-09-25/13:42