Reform des Kontaktbesuchsdienstes

Utl.: Rieder: Appell zur freiwilligen Mitarbeit Wien, 14.12.(RK-KOMMUNAL) Einen weiteren Schritt in Richtung Neugestaltung der SozialenDienste präsentiere Dienstag Gesundheitsstadtrat Dr. Sepp RIEDER im Rahmendes Pressegespräches des Vizebürgermeisters. Dabei ging es vor allem umeine Reform des Kontaktbesuchsdienstes. Die "Kontaktbesucher" sindehrenamtliche Mitarbeiter, welche Wienerinnen und Wiener, die über siebzigJahre alt sind, über das Angebot der Sozialen Dienste in Wien informieren. Zu Beginn ging Stadtrat Dr. Rieder auf die Leistungen sämtlicherSozialen Dienste in Wien ein. Das sind der Sozialnotruf, die Heimhilfe, dieFamilienhilfe, die Kinderpflege daheim, der Besuchsdienst, das Essen aufRädern, der Reinigungsdienst, der Wäschepflegedienst, der Reparaturdienstund die Betreuung durch "Mobile" Krankenschwestern/pfleger. Insgesamt 5.000Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten dabei jährlich rund 4,5 MillionenBetreuungsstunden, in der medizinischen Hauskrankenpflege wurden 180.000Pflegestunden verzeichnet. 2,2 Millionen Mal ist Essen auf Rädernzugestellt worden. Was den Kontaktbesuchsdienst betrifft, so Rieder,werden künftig alle Kontaktbesucher eine einheitlich gestaltete"Informationsmappe" für ihre Zielgruppe, Personen über siebzig, erhalten.Außerdem werden die Kontaktbesucher sich in Zukunft nicht nur durch einenAusweis, sondern auch durch eine Anstecknadel mit dem Symbol der SozialenDienste, einer Sonne im Fenster, ausweisen. In diesem Zusammenhang richteteStadtrat Dr. Rieder einen Appell an alle Personen, die in ihrer Freizeitgegen einen Unkostenersatz stundenweise als Kontaktbesucher arbeitenmöchten. Rieder: "Ohne freiwillige MitarbeiterInnen werden die sozialenDienste in Zukunft nicht mehr aufrecht erhalten werden können. Deshalbwerden wir die Motivation dieser Mitarbeitergruppe künftig besondersfördern." (Schluß) nk/rr nnnn

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