Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 23.11.1989:
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Wiener Gemeinderat (19)

Utl.: Kulturverein Donaustadt =Wien, 23.11. (RK-KOMMUNL) Anschließendtrat der Wiener Gemeinderat zu einer Geschäftssitzung usammen. GRSTEINBACH (SPÖ) beantragte eine Ausfallshaftung für den KulturvereinDonaustadt für das Jahr 1989 in der Höhe bis zu 600.000 Schilling. Er fragesich, wieviel Geld aus Steuermitteln der Kulturverein Donaustadt schonerhalten habe, sagte GR PRINZ (FPÖ). Das Subventionsansuchen verschweigemehr als es erkläre. So seien unter anderem 300.000 Schilling für eineBürokraft und 60.000 Schilling für Steuerberatungskosten ausgewiesen. Erfrage sich, welche Firma sich einen solchen Beratungsluxus leisten könne. GR HANKE (SPÖ) stellte eingangs fest, es sei selten, daß Abgeordnetesosehr gegen Bezirksinteressen argumentieren. Es sei seinerzeit einAnliegen gewesen, Kultur auch jenseits der Donau anzubieten. Inzwischenhabe sich das Kulturangebot verlagert, der Kulturverein Donaustadt habeaber schon vielen Menschen ein interessantes Programm geboten. ABSTIMMUNG: Mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP angenommen. (Forts.) ull/bsnnnn

OTS158 1989-11-23/17:54 0022/0141/1134