Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.11.1989:
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Wiener Gemeinderat (29)

Utl.: Wohnbau und Stadterneuerung =Wien, 21.11. (RK-KOMMUNAL) Wohnbau-und Stadterneuerung stehen in einem engen Konnex zur Stadtplanung, betonteGR BROSCH (SPÖ) und verwies darauf, daß mit dem neuenWohnbauförderungsgesetz und den entsprechenden Finanzierungsmöglichkeitenalle Chancen für "besseres Wohnen" gegeben seien. Mietermitbestimmung undGebietsbetreuung hätten sich bewährt. Der Wohnbaubedarf ist gegeben, alleindie 20.000 Vormerkungen bewiesen dies. Zusätzlicher Wohnraum könne durchdie innere Stadterweiterung, durch die Verwertung vorhandener Baugründegeschaffen werden. Da hoher Bedarf nach billigem Wohnraum bestehe, würdedieser billige Wohnraum nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage immerteurer. Daher seien Eingriffe der öffentlichen Hand nötig, um billigenWohnraum mit vertretbaren Mieten zu bieten. Im Spannungsfeld Angebotund Nachfrage spielen die 200.000 Gemeindewohnungen eine marktordnendeRolle. Er trete dafür ein, die Kategorieobergrenzen beizubehalten und lehneeinen Verkauf von Gemeindewohnungen ab. (Forts.) fk/bs nnnn

OTS164 1989-11-21/20:09 0020/0141/1134