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Gemeinderat, 44. Sitzung vom 22.11.2023, Wörtliches Protokoll  -  Seite 36 von 91

 

Kollegen der Abteilung betreut wird, und daher großes Danke an die Kolleginnen und Kollegen der MA 51 für die Arbeit im Landessportrat. (Beifall bei SPÖ, NEOS und GRÜNEN.)

 

Und natürlich, wenn wir heute über das Ernst-Happel-Stadion reden, dann möchte auch ich mich den Glückwünschen für die Leistung des gestrigen Männerteams des ÖFB anschließen, es war eine Freude, das zu sehen, man freut sich auf die Europameisterschaft, aber heute steht eben der sehr große Umbau des Ernst-Happel-Stadions auf der Tagesordnung. Das ist wirklich, und daher kann man es heute nicht oft genug erwähnen, eine Riesensache, nicht nur, was den Geldbetrag betrifft, wir reden ja doch von brutto 120 Millionen EUR, sondern auch, was die Aufenthaltsqualität dann auch im Stadion betrifft, aber vor allem aus meiner Perspektive die Energieversorgung. Ich möchte es noch einmal wiederholen, wenn diese Maßnahmen, die heute hier beschlossen werden, fertig sind, dann ist es das erste und einzige zu 100 Prozent CO2-neutrale Stadion Europas. (Beifall bei der SPÖ und von GR Johann Arsenovic.)

 

Und darauf können wir als Sportstadt Wien wirklich stolz sein, und das lassen wir uns auch von niemandem schlechtreden, ich kenne ja diese Artikel in den Kommentaren, was unser Stadion betrifft. Nein, das Ernst-Happel-Stadion hat nicht nur einen schönen Namen, es wird auch für die Zukunft klimafit gemacht. Was wir dort machen, wurde heute schon öfters erwähnt, noch einmal, eine der größten PV-Anlagen der Stadt kommt da auf das Dach, über 11.000 Module, aber das Spannende ist ja nicht nur die PV-Anlage an sich, sondern das gesamte Konzept, nämlich mit Einbindung der Trainingsplätze, mit Einbindung der ganzen Kunstrasenflächen. Das ist ein energetisches Gesamtkonzept. Ich weiß nicht, wer von Ihnen aller im Sommer das Stadionbad besucht, ich mache das extrem gerne, und ob Sie sich vorstellen können - Kollege Gara hat ja vorher schon ausgeführt - wie viel Strom diese PV-Anlage liefern wird, wie viel Wärme vom Wasser und von der Erde hier genutzt werden kann, wenn das umgesetzt ist? Nicht jeden Tag wird das Stadion selbst diese gesamte Energie brauchen, und was tut dann das Stadion. Die Energie wird hinübergeschickt in das Stadionbad. Das ist wirklich Energiepolitik der Zukunft, die heute in Wien schon stattfindet, und ich möchte dazu allen Beteiligten sehr herzlich gratulieren. (Beifall bei der SPÖ und von GR Johann Arsenovic.)

 

Was aber auch spannend ist, natürlich, wenn man über das Ernst-Happel-Stadion redet, dann denkt man fifty-fifty entweder an Fußball und andere Sportarten oder an Konzerte, aber das Stadion ist ja auch Bürogebäude. Viele Abteilungen der Stadt Wien sind dort vertreten, es stellt Equipment zur Verfügung für Schulen in ganz Wien, und viele andere Vereine nutzen das Stadion als Trainingsort. Und all diese Bedürfnisse, all diese teilweise unterschiedlichen Bedürfnisse müssen in einem solchen Konzept berücksichtigt werden. Das ist geschehen, noch einmal, ich gratuliere den Beteiligten jetzt schon, freue mich über die breite und, soweit ich weiß, im Ausschuss auch einstimmige Zustimmung zu diesem Akt, hoffe, das wiederholt sich jetzt gleich und wünsche dem Projekt gutes Gelingen. - Danke für die Aufmerksamkeit. (Beifall bei SPÖ und NEOS sowie von GR Johann Arsenovic.)

 

Vorsitzende GRin Dipl.-Ing. Elisabeth Olischar, BSc: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen. Die Berichterstatterin verzichtet auf das Schlusswort.

 

12.49.43Das heißt, wir kommen zur Abstimmung über die Post 7. Wer der Post 7 zustimmt, bitte um ein Zeichen mit der Hand. - Und das ist einstimmig so angenommen.

 

Es liegen hier Beschlussanträge vor.

 

Erster Beschlussantrag, von der FPÖ, betreffend Sporthilfspaket, die sofortige Abstimmung wird verlangt. Wer dem zustimmt, bitte um ein Zeichen. - Zustimmung bei ÖVP, FPÖ, Kieslich, nicht die erforderliche Mehrheit, der Antrag ist abgelehnt.

 

Antrag der FPÖ betreffend Neugestaltung und Nutzung des Postsportareals im 17. Wiener Gemeindebezirk, sofortige Abstimmung wird verlangt. Wer dem zustimmt, bitte um ein Zeichen. - Zustimmung bei ÖVP, FPÖ, Kieslich, nicht die erforderliche Mehrheit, der Antrag ist abgelehnt.

 

Antrag der FPÖ betreffend Abgabe- und Gebührenbefreiung für Sportvereine, auch hier sofortige Abstimmung. Wer dem zustimmt, bitte um ein Zeichen. - Zustimmung ÖVP, FPÖ, Kieslich, nicht die erforderliche Mehrheit, der Antrag ist abgelehnt.

 

Antrag der FPÖ betreffend Bezirkssportbudget, sofortige Abstimmung wird verlangt. Wer dem zustimmt, bitte um ein Zeichen. - Zustimmung bei ÖVP, FPÖ, Kieslich, nicht die erforderliche Mehrheit, der Antrag ist abgelehnt.

 

Und der letzte Antrag, von der FPÖ, betreffend Grundsteuerbefreiung für Sportstätten, sofortige Abstimmung wird verlangt. Wer dem zustimmt, bitte um ein Zeichen. - Zustimmung ÖVP, FPÖ, Kieslich, nicht die erforderliche Mehrheit, der Antrag ist abgelehnt.

 

12.51.30Dann kommen wir zur Post 6 der Tagesordnung. Sie betrifft die Gebührenschuldnererklärung für 2023 sowie die Festsetzung der Gebühren gemäß § 30 Abs. 4 des Wiener Rettungs- und Krankentransportgesetzes. Ich bitte den Herrn Berichterstatter GR Wagner, die Verhandlungen einzuleiten.

 

12.51.50

Berichterstatter GR Kurt Wagner: Frau Vorsitzende, ich ersuche um Zustimmung und um Einleitung der Verhandlung.

 

Vorsitzende GRin Dipl.-Ing. Elisabeth Olischar, BSc: Ich eröffne die Debatte, und zu Wort gemeldet hat sich GR Dr. Gorlitzer. Sie sind am Wort.

 

12.52.03

GR Dr. Michael Gorlitzer, MBA (ÖVP)|: Sehr geehrte Frau Vorsitzende! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Liebe Zuseher über Livestream!

 

Der Hintergrund der Geschichte, warum ich mich heute zu Wort melde, ist der 9.12.1881. Da wurde nämlich von einem Herrn Baron Jaromir von Mundy die Wiener Rettung gegründet, infolge des Ringtheaterbrandes, wo fast 400 Leute gestorben sind. Und die Wiener Rettung betrifft mich persönlich, denn dieser Mann ist mein Urgroßvater. Deswegen hat es halt eine gewisse Bedeutung, warum ich mich auch hier für die Wiener Rettung einsetzen möchte.

 

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