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Gemeinderat, 44. Sitzung vom 27.11.2018, Wörtliches Protokoll  -  Seite 45 von 100

 

den Schrödingerplatz sowie entlang der Wagramer Straße bis zum Kagraner Platz. Die Attraktivierung des öffentlichen Raums im Zuge von Neugestaltung und Umnutzung bestehender Flächen wie als Beispiel eben am Schrödingerplatz oder den Dr. Adolf-Schärf-Platz, und die Sicherstellung der öffentlichen Nutzbarkeit und Aufenthaltsqualität. Die Ausweitung und Aufwertung des Angebots an Fuß- und Radverkehrswegen zur Gewährleistung einer entsprechenden Durchwegung, die notwendig ist, und der Vernetzung. Die Neugestaltung des Straßennetzes Wagramer Straße und Donaustadtstraße. Sie sehen also, es gibt sehr viele Projekte, sehr interessante Projekte, die absolut notwendig sind. (Beifall bei SPÖ und GRÜNEN.)

 

Der Ausbau und die Attraktivierung von Grün- und Freiflächen, Vernetzung des Erholungsgebietes Alte Donau als maßgebliche Freizeit- und Naherholungsgebiete des Zielgebietes mit umliegenden Erholungsgebieten. Und dies alles mit Information beziehungsweise Einbindung der von der Zielgebietsentwicklung betroffenen Bevölkerung.

 

Jetzt möchte ich noch ein paar Sätze zur Magistratsabteilung 29 - Brückenbau und Grundbau sagen. Das ist mir ein besonderes Bedürfnis, auch daher, weil ich in der Budgetrede 2018 noch den Josefsteg der Donaustadt beleuchtet habe und jetzt nochmals beleuchten möchte. Der Josefsteg über dem Tischwasser wurde 2001 im Auftrag der MA 49 in reiner Holzbauweise vom Österreichischen Bundesheer errichtet. Trotz laufender Instandhaltungsmaßnahmen ist auf Grund von massiven Schäden der Trägerkonstruktion und des Bohlenbelages, also die Abmorschung und der Pilzbefall, leider das Ende der Lebensdauer erreicht. Im Winter 2019/20 ist der Abtrag und Neubau des Steges geplant. Die Baurate für 2019 wird 150.000 EUR betragen.

 

Zum Schluss möchte ich noch die MA 41 - Stadtvermessung beschreiben. Es ist mir wirklich ein großes Anliegen, die Agenda einer Magistratsabteilung zu beleuchten, die im Hintergrund tätig ist. Es geht um die Magistratsabteilung 41 - Stadtvermessung. Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird eine absolut wichtige und wertvolle Grundlagenarbeit für die Stadtentwicklung in außerordentlich hoher Qualität geleistet. Da darf ich dem Herrn Dipl.-Ing. Dorffner und seinem Team dazu wirklich gratulieren. (Beifall bei SPÖ und GRÜNEN.)

 

Ich finde es ja schade, dass die Oppositionsparteien solchen Beifall nicht leisten können oder wollen, oder wie auch immer, weil ich wirklich die Arbeit der Magistratsabteilungen als sehr hoch einschätze. Gut, dass wir sie haben. Also Sie dürfen auch mitklatschen! (Beifall bei SPÖ, ÖVP, GRÜNEN und NEOS.) Danke. Das tut gut, das tut gut, ja.

 

Ein wenig Scheinwerferlicht für die MA 41 ist also mehr als gerechtfertigt und hiermit möchte ich sie alle jetzt einmal vor den Vorhang holen. Folgende Schwerpunkte der MA 41 im kommenden Jahr, kurz skizziert: Es gibt das Projekt „Wien gibt Raum“. Das ist eine Bereitstellung der flächendeckenden Straßenbilddaten im Betrachtungssystem „Kappazunder“ - Sie werden das schon gehört haben - und Beratung der Dienststellen zu den Einsatzmöglichkeiten dieses „Kappazunder“-Systems. Dann das Projekt BIM. Wir reden hier nicht von einer Straßenbahn, sondern vom Building Information Modelling. Das ist ein Projekt zur Etablierung eines professionellen Planungsmanagements. Die Betreuung der Bereiche BIM-konforme Erfassung und 3D-Modellierung von Bestandsobjekten, das Projekt Stadtplan Neu, inhaltliche Betreuung des Themenbereichs Webkartographie, Kontroll- und Sicherheitsmessungen für den U-Bahn-Bau wie die U2 und die U5, Erfassung und Dokumentation des Zustandes vom Brückentragwerken mittels terrestrischen Laserscannings im Auftrag der MA 29. Dann die Schatzdokumentation wird durchgeführt, der Stollen der Wiener Hochquellleitungen im Speziellen mit einem neuen mobilen Kamerasystem, Aktualisierung der Vermessungs- und DDV-Systeme sowie Einsatz innovativer Methoden zur Gewährleistung der Leistungserbringung am Stand der Technik, laufende Aufgaben als Dienstleisterin und zentrale Servicestelle des Magistrats für Vermessung, Abteilungspläne für städtische Liegenschaften und Bauplatzbeschaffungen, Vertretung der Stadt Wien bei Grenzverhandlungen sowie Grenzfeststellungen, die Vermarktungen städtischer Grundstücke zur Sicherung der städtischen Grundgrenzen und des Liegenschaftsvermögens, Aktualisierung, Detaillierung und Bereitstellung der flächendeckenden Geodatenbestände, Gutachten als Expertin im Zuge diverser Verwaltungsverfahren und die Führung der Koordinierungsstelle Geodateninfrastruktur. Übrigens hat die MA 41 auch das Kartenmaterial für unseren LiDo-Radplan geliefert, wie Sie hier sehen (Die Rednerin zeigt den Plan.), ist auch erhältlich und absolut wichtig und informativ. (Beifall bei SPÖ und GRÜNEN.) Ich möchte dem Herrn Klubobmann GR Joe Taucher danken, dass er das seinerzeit auch eingehängt hat, mehr oder weniger.

 

Bevor ich nun schließe, möchte ich mich noch einmal sehr herzlich bei den Mitarbeitern und Führungskräften der zuständigen Magistratsabteilungen, allen zuständigen Magistratsabteilungen bedanken, die wieder mit ihrer Expertise und einem wirklich tollen Engagement informieren und unsere Arbeit unterstützen. Danke. (Beifall bei SPÖ und GRÜNEN.)

 

Vorsitzende GRin Gabriele Mörk: Die Redezeit war jetzt insgesamt 11 Minuten, die fraktionelle Restredezeit ist 22 Minuten. Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau GRin Dr. Kickert. Ich erteile es ihr. Restredezeit der Grünen Fraktion ist 7 Minuten, und diese werde ich auch einstellen.

 

13.45.55

GRin Dr. Jennifer Kickert (GRÜNE)|: Vielen Dank, sehr geehrte Frau Vorsitzende! Sehr geehrte Frau Stadträtin!

 

Ich werde versuchen, die freiwillige Redezeitbeschränkung einzuhalten. Es wird mir diesmal nicht so leicht gelingen, weil ich mit einem Nachtrag beginnen möchte. Ich bringe hiermit im Namen meiner Kollegen Maresch und Chorherr sowie Taucher, Kubik und Lindenmayr einen Resolutions- und Beschlussantrag zum Thema E-Scooter ein. Kollege Irschik hat ebenfalls in einer Antragsbegründung bereits das Thema aufgerissen, E-Scooter, möchte in seinem Antrag vermehrte

 

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