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Gemeinderat, 23. Sitzung vom 24.05.2012, Wörtliches Protokoll  -  Seite 79 von 81

 

WAT dort eigentlich mit keinem Wort erwähnt wird, dass er auch förderungswürdig wäre beziehungsweise dass er Sonderförderung bekommen sollte.

 

Warum der WAT gerade bei diesem Projekt herangezogen wurde, wissen wir nicht, weil es auch schon Ansuchen von anderen Vereinen, zum Beispiel auch von der ASKÖ und der UNION, gegeben hat, und damals gesagt wurde, die Vereine hätten die Kompetenz und die personellen Qualifikationen nicht, dieses Projekt dementsprechend zu unterstützen. Jetzt würde uns interessieren, warum der WAT plötzlich diese Qualifikationen hat und die personellen Ressourcen hätte, das zu machen, wenn zwei große Vereine, die eigentlich schon sehr lange hier tätig sind und gerade in der Integrationsarbeit sehr viel leisten, hier nicht in die engere Auswahl gekommen sind.

 

Das ist eigentlich die ganze Begründung, warum wir dieses Poststück ablehnen. Vielleicht klären sich hier doch noch einige Sachen auf, warum und weshalb. - Danke schön. (Beifall bei der ÖVP.)

 

Vorsitzender GR Mag Dietbert Kowarik: Zum Wort gemeldet ist Frau GRin Matzka-Dojder. Ich erteile ihr das Wort.

 

17.02.39

GRin Anica Matzka-Dojder (Sozialdemokratische Fraktion des Wiener Landtages und Gemeinderates)|: Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Frau Berichterstatterin! Meine sehr verehrten Damen und Herren!

 

Der Begründung meiner Vorrednerin, GRin Anger-Koch, kann ich eigentlich nichts abgewinnen, weil in diesem Projekt haben wir die KooperationspartnerInnen nicht nach der Zugehörigkeit in einem Dachverband ausgewählt, sondern alleine auf Grund unserer hervorragenden Erfahrungen, die wir mit dem WAT schon gemacht haben. Der WAT - Verein holt sich SportpädagogInnen, die wirklich in einer sehr qualifizierten und professionellen Art Kindern ein breites Spektrum an Sportarten vorstellen, sie versuchen, dafür zu gewinnen. Bei den Schwimmkursen, die stattgefunden haben, waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Kinder und Jugendliche, und die Eltern sehr zufrieden. Das waren in erster Linie die Beweggründe, warum wir diese Kooperation und diesen Förderantrag in diesem Jahr im Zusammenhang mit dem Projekt „Sowieso mehr! Sprache lernen mit Spiel, Sport und Spaß!" wieder unterstützen. - Danke. (Beifall bei der SPÖ.)

 

Vorsitzender GR Mag Dietbert Kowarik: Zum Wort gemeldet ist Herr GR Mag Jung. Ich erteile ihm das Wort.

 

17.04.48

GR Mag Wolfgang Jung (Klub der Wiener Freiheitlichen)|: Herr Vorsitzender! Frau Berichterstatterin! Meine Damen und Herren!

 

Um nur ganz kurz auf die vorherigen Bemerkungen der Berichterstatterin einzugehen, nichts gegen den Deutschunterricht, wenn er etwas bringt, sehr gut, aber wir haben hier x Vereine, die das machen. Das sind halt nicht mehr eine Handvoll, nicht mehr ein Dutzend, sondern das sind zig Vereine, die das betreiben. Jeder Verein hat Räumlichkeiten, hat Bürokratie, und da geht ein beträchtlicher Teil des Arbeitsaufwandes und natürlich auch der Kosten in die Bürokratie. Dagegen sind wir, Nummer 1.

 

Nummer 2, der Kollege hat es schon angesprochen, in 14 Tagen Deutsch zu lernen, wenn das Deutsch-Intensivkurse wären, aber das sind keine Deutsch-Intensivkurse, wie bei irgendeiner Nachhilfeschulung oder sonst etwas, sondern das ist verständlicherweise Ferialgaudi für die Kinder. Diese Kinder bewegen sich überwiegend wiederum natürlich im Milieu der eigenen gesellschaftlichen Gruppe, aus der sie herkommen und reden daher dann untereinander auch in ihrer Muttersprache und das ist wieder nichts mit Deutsch Lernen. Im Prinzip ist das nichts anderes als eine sehr kostengünstige Ferialbetreuung, gegen die im Prinzip auch noch einmal nichts einzuwenden wäre, nur der Hintergedanke bei der Ferialbetreuung ist nichts anderes, als man da zusätzlich noch eine ideologische Beeinflussung liefert und hofft, sie dann zur SPÖ hinüberziehen zu können. Und da spielen wir nicht mit! (Beifall bei der FPÖ. - Amtsf StRin Sandra Frauenberger: Das sind doch Kinder!)

 

Vorsitzender GR Mag Dietbert Kowarik: Zum Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen. Die Frau Berichterstatterin hat das Schlusswort.

 

17.06.23

Berichterstatterin GRin Nurten Yilmaz: Herr Vorsitzender! Meine Damen und Herren!

 

Frau Kollegin Anger-Koch, wir arbeiten natürlich auch mit der UNION zusammen und es wurde bei diesem Projekt auch mit der UNION zusammengearbeitet. Die UNION wollte den Standort nicht. Der ASKÖ hat uns letztes Jahr schon bekannt gegeben, dass er das letzte Mal dabei ist. Also, UNION ist Partner in bestimmten Dingen. Nächstes Jahr vielleicht. Vielleicht können Sie sie überreden, auch diesen Standort mitzubetreuen. - Danke.

 

17.06.24Vorsitzender GR Mag Dietbert Kowarik: Wir kommen nun zur Abstimmung. Ein Gegen- oder Abänderungsantrag wurde nicht gestellt. Ich bitte daher jene Damen und Herren des Gemeinderates, die dem Antrag der Frau Berichterstatterin zustimmen wollen, die Hand zu erheben. - Das ist mit Zustimmung der GRÜNEN und der SPÖ mehrstimmig angenommen.

 

17.07.28Es gelangt nunmehr Postnummer 3 der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an den Verein Zeit!Raum - Verein für soziokulturelle Arbeit - Wien. Ich bitte die Berichterstatterin, Frau GRin Yilmaz, abermals die Verhandlung einzuleiten.

 

17.07.40

Berichterstatterin GRin Nurten Yilmaz: Herr Vorsitzender! Meine Damen und Herren! Auch hier bitte ich um Zustimmung!

 

Vorsitzender GR Mag Dietbert Kowarik: Ich eröffne die Debatte. Zum Wort gemeldet ist Herr GR Dr Stürzenbecher. Ich erteile es ihm.

 

17.07.52

GR Dr Kurt Stürzenbecher (Sozialdemokratische Fraktion des Wiener Landtages und Gemeinderates)|: Geschätzter Herr Vorsitzender! Frau Berichterstatterin! Sehr geehrte Damen und Herren!

 

Ich möchte zum Akt nicht mehr sagen, als dass ich die Zielsetzung dieses Aktes und dieses Projektes für

 

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