2.7.1.3.K3 |
"Mischlinge" |
{angelegt 1938-1945} |
18 Schachteln |
Der im Handbuch des Reichsgaues Wien 1941 als "Hauptstelle Ahnennachweis" bezeichneten Behörde oblagen alle Angelegenheiten des „Ariernachweises“ und der Abstammungsüberprüfungen und sie war verantwortlich für die Ausgabe der kleinen Abstammungsnachweise. Bei fraglicher Abstammung wurde Material über die betreffenden Personen gesammelt und dieses an das Reichssippenamt nach Berlin geschickt, wo anhand des aus Wien gesandten Materials, sowie allenfalls weiterer Rechercheergebnisse ein Bescheid über die Abstammung erteilt wurde. |
Bundesministerium für Inneres 1946 (Acc.Nr. 3343) |
Die Serie enthält Karteikarten zu Personen, die aufgrund jüdischer Vorfahren zu dem Kreis der "Mischlinge" oder sogenannten "Geltungsjuden" gezählt wurden. Angelegt im Zuge der Erhebungen zu den Abstammungsnachweisen. Vermerkt werden neben Adresse, Geburtsort und Wohnadresse auch die Eltern, die Zahl der Geschwister, die Nummer der Sippentafel und eine M (Mischlings?) Zahl. Manchmal ist ein Foto angeheftet. Das Alter, das Geschlecht und der Mischlingsgrad der Betroffenen ist am Rand der Karteikarte markiert. |
keine Skartierung |
Nach Namen (Familiennamen, Vornamen, alphabetisch). Es fehlen die Buchstaben "H", "P" und "Q"! |
Gleitende Archivsperre 30 Jahre [§§ 9 (1) und 10 (1) Wr.ArchG] abgelaufen; erweiterte Schutzfrist für personenbezogene Daten [§ 10 (2) Wr.ArchG]; Einsichtsrechte für Betroffene [§ 11 Wr.ArchG]. |
31.12.9999 |
Deutsch |
Vollständig digitalisiert durch Yad Vashem 2012. |
A 6 |
keine weiterführenden Akten im Archivbestand vorhanden |
Rigele 2005 |
In Bearbeitung |
31.01.2014 |
Bg |