Die Fürsorgekartei „für die Opfer des Naziterrors“, enthält die Besitzer von Fürsorgekarten. Die Karteiblätter enthalten eine Fürsorgekartennummer sowie eine Registrierungsnummer (die Registrierungskarten sind meist beigeheftet – vgl. A 13/2). Auf den Karten sind die Personendaten und die Art der Schädigung festgehalten. Dabei wird zwischen 19 verschiedenen Gründen unterschieden: 1. Partisane, 2. Illeg. pol. K. (Illegaler politischer Kämpfer), 3. K.Z.-Häftling, 4. Pol. Häftling, 5. Fahnenflucht, 6. U-Boot, 7. J-Sternträger, 8. J-Privilegierter, 9. M1 oder M2 (Mischling 1. oder 2. Grades), 10. Mischeheanteil, 11. Gewerbeentzug, 12. Gemaßregelt, 13. Studienverbot, 14. Enthauptet, 15. Erschossen, 16. Erschlagen, 17. Vergast, 18. In der Haft gestorben, 19. Verschleppt Zusätzlich enthält die Serie einige stornierte Fürsorgekarten. Die Kartei wurde aufgrund des Opferfürsorgegesetzes vom 17. 7. 1945 BGBL. 90/45 und der Opferfürsorgeverordnung vom 31. 10. 1945 BGBL. 34/46 angelegt. |