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2.6 Security Mitarbeiterin

2. Weitere systemrelevante Berufe, Sicherheit & Transport

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Abbildung 11: Security Mitarbeiterin, Bild © Martina Lajczak

Personenbeschreibung

Stella ist 38 Jahre alt und arbeitet als Security-Mitarbeiterin in Wien. Das bedeutet, sie sorgt für Sicherheit. Früher hatte Stella einen anderen Job. Sie arbeitete in einem Büro. Aber immer nur am Schreibtisch sitzen gefiel ihr nicht so gut. Sie wollte etwas Neues machen. Mit 31 Jahren entdeckte Stella, dass sie gerne Menschen hilft und sie beschützt. Sie machte also eine Ausbildung zur Security-Mitarbeiterin. Stella findet es toll, dass sie Menschen helfen kann, sich sicher zu fühlen. Tagsüber ist Stella viel unterwegs. Sie geht durch Gebäude und schaut, ob alles in Ordnung ist. Oft steht sie auch an Eingängen von Gebäuden. Dort prüft sie, welche Besucher*innen hineindürfen. Manchmal arbeitet Stella auch bei großen Festen. Hier passt sie auf, dass alle sicher feiern können. Sie mag es, wenn alles friedlich ist. Manchmal ist Stellas Job nicht leicht. Sie muss freundlich bleiben, immer einen kühlen Kopf bewahren und schnell reagieren können. Manchmal arbeitet Stella auch nachts. Das kann anstrengend sein. Aber Stella weiß, dass ihre Arbeit wichtig ist. Manchmal arbeitet Stella auch zusammen mit der Feuerwehr oder der Polizei. Stella ist froh, dass sie diesen Beruf gefunden hat. Sie fühlt sich stark und nützlich.

(Hierbei handelt es sich um eine erfundene Personenbeschreibung.)

Jobbeschreibung

Security-Mitarbeiter*innen sorgen für Sicherheit an vielen Orten. Zum Beispiel in Geschäften, bei Veranstaltungen oder in Gebäuden. Über 14.000 Menschen arbeiten in Österreich in der Sicherheitsbranche. Davon sind deutlich mehr Männer als Frauen. 2019 waren in Wien 15 % der Schutzkräfte und Sicherheitsbediensteten Frauen. Aber das ändert sich langsam. Immer mehr Frauen entscheiden sich für einen Job in der Sicherheit und bringen neue Ideen und Fähigkeiten mit. Zum Beispiel sind Frauen oft gut darin, mit Menschen zu reden und Konflikte zu lösen. Security-Mitarbeiterinnen verdienen leider in ganz Österreich mehr als 10 % weniger Gehalt als ihre männlichen Kollegen. Das Durchschnittsgehalt einer Frau beträgt etwa 29.000 € jährlich, das eines Mannes etwa 33.000 €.

In Österreich verdienen Frauen bei gleicher Ausbildung und gleicher Arbeit im Durchschnitt immer noch weniger als Männer. Das sieht man auch am sogenannten Equal Pay Day: Ab diesem Tag arbeiten Frauen für das restliche Jahr gratis, zumindest aus statistischer Sicht. Wien hat im österreichischen Vergleich den spätesten Equal Pay Day. Hier ist der Unterschied also am geringsten. Aber auch in Wien gibt es noch eine Einkommensschere zwischen Männern und Frauen. Frauen in der Sicherheitsbranche müssen oft gegen Vorurteile kämpfen. Manche Leute denken, dass Frauen nicht so gut für den Job geeignet sind wie Männer. Das stimmt aber nicht. Gemischte Teams aus Frauen und Männern arbeiten oft besser zusammen. Sie können Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und so bessere Lösungen finden. Deshalb setzen sich Menschen in der Sicherheitsbranche auch dafür ein, mehr Frauen einzustellen und zu fördern.

Ausbildungswege

Um Security-Mitarbeitern*in zu werden, gibt es verschiedene Bildungswege. Es gibt keine vorgegebene Ausbildung. Stattdessen lernt man den Beruf meist in Betrieben selbst, durch Bewachungsgesellschaften oder spezialisierte Akademien. So kann man sowohl Grund- als auch Spezialausbildungen an der Sicherheitsfachakademie in Wien absolvieren. Diese Ausbildung kostet zwischen 1.900 € und 2.200 €. Außerdem ist es in Wien möglich, eine private Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft beim Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) zu machen. Die Fachausbildung zur „Sicherheitsfachkraft“ kostet hier 3.500 €, die Fachausbildung zur „Sicherheitsfachkraft plus“ 4.850 €. Es ist auch möglich, eine Ausbildung direkt bei einer Sicherheitsfirma zu machen. Für Quereinsteigende bieten sich auch kürzere Ausbildungen an. Quereinsteigende sind Menschen, die vorher einen anderen Beruf gelernt haben. Sie können in wenigen Wochen zum Sicherungsposten ausgebildet werden. Für all diese Ausbildungswege sind in der Regel ein Mindestalter von 18 Jahren, ein einwandfreies Führungszeugnis und gute Deutschkenntnisse Voraussetzung.