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Guten Tag, Leserin/Leser! In der Station Landstraße wird der U4-Bahnsteig umfassend modernisiert. Von heute bis zum 2. November halten Züge in Fahrtrichtung Heiligenstadt nicht in der Station. Wer nach dem Stopp Schwedenplatz in Landstraße aussteigen muss, dem empfehlen die Wiener Linien, eine Station weiterzufahren und in einen Zug in Gegenrichtung zu nehmen.
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Mehr Sicherheit: Radweg am Währinger Gürtel führt bis zum AKH Wien
Komfortabel und sicher bis zum AKH Wien radeln: Das geht ab sofort. Denn: An der Kreuzung Währinger Gürtel/Borschkegasse am Alsergrund wurde ein Radweg-Lückenschluss fertiggestellt – in Kooperation mit dem AKH Wien. Damit ist das Universitätsklinikum optimal an die bereits bestehende Radinfrastruktur angebunden. Baulich getrennte Radwege, vergrößerte Aufstellflächen und eine neue Ampel bieten mehr Sicherheit auf dem Weg zur Haupteinfahrt zum AKH Wien. „Im Rahmen unserer großen Radwegeoffensive haben wir das Radwegenetz in Wien in den letzten Jahren stetig ausgebaut“, freut sich Mobilitätsstadträtin Ulli Sima. Und: „Mit zentralen Lückenschlüssen wie diesem am Währinger Gürtel sorgen wir für neue durchgängige Radrouten in der ganzen Stadt und machen das Radfahren noch sicherer und komfortabel.“ Die Alsergrunder Bezirksvorsteherin Saya Ahmad betont: „Sichere und komfortable Radrouten stehen im Mittelpunkt unserer Bemühungen, um den 9. Bezirk für Radfahrende noch attraktiver zu gestalten.“ In der Borschkegasse wurden bei der Kreuzung zum Währinger Gürtel zu beiden Seiten der Straße baulich getrennte Radwege errichtet. Dadurch haben die Radler*innen mehr Platz. Von dort aus geht es auf einem durchgehend baulich getrennten und breiten Zwei-Richtungs-Radweg entlang des Gürtels bis zur Haupteinfahrt des AKH Wien. 14 neue Radabstellplätze in der Borschkegasse sorgen für noch mehr Komfort für Radler*innen.
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Neues Bus-Zeitalter: Kombi aus Elektro- und Wasserstoffantrieb für Wiens Busse
Auf den Linien 2A und 3A sind jetzt emissionsfreie Wasserstoff-E-Busse unterwegs. (Bild: Stadt Wien/Christian Fürthner)
Flexibel, klimafreundlich und leise: Seit heute sind zehn emissionsfreie Wasserstoff-E-Busse in Wien im Einsatz. Sie drehen auf den Linien 2 A und 3A ihre Runden. Die Fahrzeuge mit der Modellbezeichnung Rampini Hydron kombinieren Elektrobatterien mit einer Wasserstoffzelle. So können sie den ganzen Tag ohne Nachladen unterwegs sein. Ein 230 kW starker Elektromotor und drei Wasserstofftanks ermöglichen eine Reichweite von mindestens 250 Kilometern. Mit acht Metern Länge sind die Busse zwar kleiner als herkömmliche Linienfahrzeuge, bieten aber Platz für 42 Fahrgäste. "Die Hightechfahrzeuge bringen uns einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität", sagt Mobilitätsstadträtin Ulli Sima. Alle Busse sind auch mit einer Klimaanlage ausgestattet. Den grünen Wasserstoff stellt Wien Energie am Campus der Wiener Netze in Simmering her. Dort werden die Busse auch betankt.
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Warten ist keine Option: Wien stärkt Versorgung für Frauen mit Endometriose
Endometriose ist eine gutartige, aber oft chronische Erkrankung, die starke Schmerzen und sogar unerfüllten Kinderwunsch verursachen kann. In Österreich sind bis zu 300.000 Frauen betroffen, die Dunkelziffer dürfte noch höher liegen. Viele Patientinnen leiden über Jahre unter Regelschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder beim Wasserlassen, ohne die Ursache zu kennen. Der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) setzt deshalb auf spezialisierte Endometriose-Ambulanzen, in denen Betroffene rasch Zugang zu Diagnose und Therapie erhalten. Allein 2024 wurden dort 666 Patientinnen behandelt, zwischen Jänner und August 2025 waren es bereits 586. In Wien gibt es derzeit drei dieser Ambulanzen. „Warten ist für viele Frauen keine Option. Unser Ziel ist es, ihnen rasch und kompetent zu helfen“, betont Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. Im Wiener Gesundheitsverbund sorgt ein interdisziplinäres Team für umfassende Betreuung. Für die Diagnose orientieren sich Fachärztinnen und Fachärzte an den „4 Ds“: starke Regelschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, beim Stuhlgang oder beim Wasserlassen. Die Therapie richtet sich nach den Beschwerden: Häufig werden Endometrioseherde minimalinvasiv per Bauchspiegelung entfernt, alternativ kann eine hormonelle Behandlung das Wachstum bremsen. Nach einer Operation unterstützen zusätzlich Ernährung, Physiotherapie und bei Bedarf Psychotherapie die Regeneration.
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Das wird heute wichtig:
- Um 9 Uhr beginnt im Rathaus eine Sitzung des Wiener Gemeinderats auf Verlangen der Grünen zum Thema „Kürzungen in der Daseinsvorsorge“. Die Sitzung kann online per Livestream auf wien.gv.at mitverfolgt werden.
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Das bewegt... Rostock
In der deutschen Hansestadt Rostock soll der historische Neue Markt umgestaltet werden, nachdem er bereits den Spitznamen „Schönste Steinwüste der Welt“ verliehen bekommen hatte. Das lässt darauf schließen, dass die Aufenthaltsqualität bei großer Hitze durch fehlende Begrünung zu wünschen übrig lässt. Die Bürgerschaft folgt nun einem CDU-Antrag zur Begrünung des Neuen Marktes; in einem Ergänzungsantrag soll auch geprüft werden, ob die Begrünung mit einer dauerhaften oder mobilen Stadtmöblierung kombiniert werden kann, um den Marktbetrieb aufrechterhalten zu können. Mehr unter www.nordkurier.de
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Schmankerl: Hier hören Sie, wo in Wien Familien erstmals gemeinsam Baden gingen
Die neueste Episode der Grätzlgeschichten des gleichnamigen Stadt Wien Podcasts führt die Hörer*innen ins Jörgerbad in Hernals. Ausgehend vom Jörgerbad – Wiens ältestem noch bestehendem Hallenbad – gibt es eine kleine Wiener Badegeschichte: von den frühen Verboten des freien Badens in der Donau über die ersten kontrollierten Freibäder bis zur Eröffnung des damaligen „Kaiser-Franz-Joseph-Bad der Stadt Wien“ 1914, das als erstes Hallenbad gemeinsames Baden für Männer und Frauen ermöglichte. Erstmals wurden beim Bäderbau auch Kinder berücksichtigt, womit Familien das gemeinsame Baden ermöglicht wurde. Das Bad in der gleichnamigen Straße ist aber für die beiden Zeithistoriker und Geschichtsgreisslerei-Podcaster Andreas Filipovic und Walter Szevera nur der Ausgangspunkt für einen Streifzug durch den 17. Bezirk und dessen Geschichte. Noch mehr Historisches gibt’s im Wien Geschichte Wiki oder in den weiteren Podcastfolgen der Grätzlgeschichten.
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Rathaus, Stiege 3, 1010 Wien
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