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Landtag, 34. Sitzung vom 13.11.2014, Wörtliches Protokoll  -  Seite 30 von 32

 

die Menschen gegeneinander auf und Sie schaffen ein Klima, in dem sich Menschen ausgeschlossen und nicht willkommen fühlen. Und dass sich Menschen, die sich ausgeschlossen fühlen, etwas suchen, was ihnen Anerkennung verspricht, und sei es noch so falsch, das ist etwas zutiefst Menschliches. Ich glaube, gerade deshalb müssen wir gemeinsam daran arbeiten, die Situation in Wien noch weiter zu verbessern, und hoffen, dass es gelingt, auch für eine breitere Öffentlichkeit, den Islamischen Staat in seiner ganzen Art und Weise, wo er agiert und wie er agiert, auch zu begreifen.

 

Ich erlaube mir einen letzten kleinen Sidestep. Um welche Region handelt es sich? Manchmal habe ich ein bisschen das Gefühl, es holen uns die Schatten der Vergangenheit ein. Syrien, Irak, Teile der Türkei, Teile des Irans – alles Gebiete, in denen die USA und Russland seit Jahrzehnten ihre machtpolitischen Spiele auch auf Kosten der Bevölkerung gespielt haben, unterschiedlichste Armeen, unterschiedlichste Gruppen hochgerüstet, aufeinander losgerüstet haben, et cetera. Das sind natürlich Sachen, die mit eine Rolle spielen. Und genau in so einer Zeit wäre es Aufgabe Europas, als friedenspolitische Macht aufzutreten, für Versöhnung einzutreten. Und das erwarte ich mir von uns allen. – Danke sehr. (Beifall bei GRÜNEN und SPÖ.)

 

Präsidentin Marianne Klicka: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abg Hatzl. Ich erteile es ihr.

 

14.05.50

Abg Eva-Maria Hatzl (Sozialdemokratische Fraktion des Wiener Landtages und Gemeinderates)|: Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren!

 

Keine Angst, ich sage nichts mehr zum Thema, das hat Kollege Holzmann schon super gemacht, aber ich möchte mich heute bei euch verabschieden.

 

Am 2. März 2009, das sind jetzt genau 2 064 Tage, wurde ich hier in diesem Saal als Gemeinderätin und Landtagsabgeordnete angelobt. Ich durfte dieses ehrenvolle Amt für meinen Heimatbezirk Simmering übernehmen und damit auch für meinen Bezirk arbeiten. Diese Tätigkeit habe ich damals sehr gerne übernommen. Ich habe sehr viel in diesen Jahren gelernt, aber auch dazugelernt. Ich nehme jetzt sehr viel für meine neue und nächste Tätigkeit von hier mit.

 

Ich bin sehr stolz darauf, dass ich in diesen Jahren gemeinsam mit meinem Heimatbezirk Simmering vieles umsetzen konnte. Daher ist es mir auch ein großes Bedürfnis, dafür Danke zu sagen.

 

Zuerst einmal möchte ich unserem Herrn Bürgermeister danken. Er hatte immer ein offenes Ohr für mich. Ich will diese Gelegenheit auch nutzen, ihm nochmals für die 20-jährige Tätigkeit und zu seinem Jubiläum zu gratulieren. Für mich ist in diesen 20 Jahren so viel in dieser Stadt geschehen, dass ich überzeugt bin, dass es sicher nicht so schnell jemanden gibt, der ihm das nachmachen kann.

 

Genauso danke ich dem zuständigen Stadtrat meiner Geschäftsgruppe, in der ich wirken durfte, Dr Michael Ludwig. Durch sein Wirken hat Simmering 38 Millionen EUR an Wohnbauförderung für die Verbauung der Mautner-Markhof-Gründe, die ja jetzt schon besiedelt werden, erhalten. Ebenso wurden die Sanierungen vieler Gemeindebauten bei uns im Bezirk fertiggestellt oder sie sind noch in Sanierung. Danke dafür und auch ein Danke an die Stadt.

 

Genauso danke ich unserer StRin Sonja Wehsely für ihre Loyalität. Ich habe sehr gerne in dieser Geschäftsgruppe mitgearbeitet. Es ist mir ein großes Anliegen, für sozial schwache Menschen, für bedürftige Menschen und für Menschen mit Behinderungen zu arbeiten. Ich meine, dass diese Menschen am meisten unserer Hilfe bedürfen. Deswegen freut es mich, dass wir hier auf einem guten Weg sind. Aber auch im Gesundheitswesen ist viel geschehen. So konnten wir in Simmering ein neues Geriatriezentrum feierlich eröffnen.

 

Stellvertretend für so viele möchte ich zwei Persönlichkeiten aus unseren Gremien hier nennen. Danke dir, lieber Harry, unserem Ersten Landtagspräsidenten, und unserem Ersten Gemeinderatsvorsitzenden, Godwin Schuster. Danke für eure Freundschaft, die mich immer begleitet hat.

 

Aber auch allen hier vertretenen Fraktionen danke ich für ihre Korrektheit und die Zusammenarbeit. Ich bedanke mich bei der Grünen Fraktion, bei der ÖVP und natürlich auch bei der FPÖ, die mir gegenüber immer loyal waren.

 

Nun zum Schluss danke ich aber allen Mandataren in meiner Fraktion. Danke, dass ihr immer freundlich und zuvorkommend mir gegenüber wart. Auch in der schweren Zeit, als mein verstorbener Mann, unser Hansi Hatzl, leider viel zu früh und viel zu schnell krank wurde und den Kampf gegen seine Krankheit dann relativ schnell verlor, konnte ich bei euch immer eine Stütze erhalten. Dies war natürlich für mich sehr, sehr wichtig. Ich danke euch dafür, und ihr werdet mir sehr fehlen.

 

Ein Anliegen ist es mir auch noch, allen Beamtinnen und Beamten, die mich begleitet haben, zu danken. Sie waren immer da, wenn man Hilfe brauchte. Danke dafür.

 

Ich gehe jetzt aus diesem Haus mit einem lachenden und einem weinenden Auge, habe ich hier doch sehr viele Freundschaften gefunden, die ja weiterhin bestehen bleiben. Ich freue mich aber schon sehr auf meine neue Tätigkeit als Bezirksvorsteherin von Simmering. Dies ist sicher eine sehr ehrenvolle Tätigkeit, die mir hier übertragen wird, und ich werde dadurch ja auch viel Kontakt mit euch halten. Ihr seid ja nicht aus meinem Leben weg. Ich werde euch sicher noch des Öfteren brauchen, da wir nur gemeinsam stark sein können, um so für unsere Stadt und für die Bevölkerung Wiens Gutes und Erfolgreiches zu erreichen. Danke nochmals. (Allgemeiner Beifall.)

 

Präsidentin Marianne Klicka: Bevor ich das Wort an den nächsten gemeldeten Redner weitergebe, möchte auch ich mich im Namen aller Abgeordneten bei dir ganz, ganz herzlich bedanken. Du hast großes Engagement für die Wienerinnen und Wiener gezeigt

 

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