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Gemeinderat, 2. Sitzung vom 11.12.2020, Wörtliches Protokoll  -  Seite 69 von 101

 

Wortmeldung der Kollegin Klika nicht mehr sehr viele Möglichkeiten übrig. Danke fürs Desinfizieren. - Zu Wort gemeldet hat sich GR Hursky, ich erteile es ihm. Ich ersuche um eine kurze Pause. Er hat acht Minuten eingestellt, das mache ich jetzt auch. Bitte sehr, ich erteile ihm das Wort.

 

16.49.43

GR Christian Hursky (SPÖ)|: Frau Vorsitzende! Herr Stadtrat!

 

Nachdem der Herr Taborsky scheinbar die Rede von seiner Kollegin Korosec aus dem Gesundheitsbereich erwischt hat, kehren wir tatsächlich zu dem zurück, um was es hier in diesem Ausschuss geht, ums Personal im Wesentlichen. Und weil eben das Personal zumindest zum Schluss etwas angesprochen wird, glaube ich, können wir auch darüber reden, was wir in dieser Stadt alles für dieses Personal machen, denn die Zukunft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser Stadt ist letztendlich die Zukunft der Stadt selbst.

 

Die Fortschrittskoalition, ich habe mir vorgenommen, auch ich werde einmal dieses Wort verwenden, wird dazu beitragen, dass wir unser Personal entsprechend ausstatten, ihm entsprechende Hilfeleistung, entsprechende Möglichkeiten bieten, damit es eine Topleistung für unsere Bürgerinnen und Bürger im Service für diese Stadt bringen kann. Ich glaube, man kann ihnen auch nicht genug danken, gerade was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Wien geleistet haben zur Bewältigung der Corona-Krise. Den Einsatz, den sie laufend geleistet haben. Ich glaube, dass das ganz wichtig war, dass wir hier heute in Wien auf sehr stabilen Füßen stehen, was die Organisation der Stadt betrifft. Wir haben das jetzt bei der Umsetzung dieser drei Teststraßen oder Teststandorte gesehen, was hier alles geleistet wurde und zu was die Stadt oder die Mitarbeiter dieser Stadt auch fähig sind. Geführt werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt über die Magistratsabteilung 2, die im Jahr 2021 ja eine wahre Herkulesaufgabe vor sich hat, zum Beispiel den Start der Neuberechnung der Vordienstzeiten, ein Projekt, das wir in den vergangenen fünf Jahren begonnen haben. Insgesamt 63.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt sind davon betroffen und für jeden einzelnen ist eine entsprechende Berechnung durchzuführen. Das heißt, auch das Personal dafür wird entsprechend aufgenommen, geschult und ist auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der MA 2 entsprechend zu führen. Der Umstieg in das neue Dienstrecht vom alten Dienstrecht auf Grund der neuen Besoldungsreform, die wir haben. Wir rechnen damit, dass in der Stadt rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diesen Umstieg in Anspruch nehmen werden. Auch hier eine große Herausforderung für die MA 2, das zu bewältigen, die sich auch organisatorisch in diesem Bereich neu aufstellen muss. Es wird Mitarbeiter geben, die auf der einen Seite das alte Dienstrecht bearbeiten, aber eine eigene Truppe, die auch aufgestellt wird, um das neue Dienstrecht dann zu bewältigen, dass wir hier auch von Anfang an eine saubere Trennung haben und organisatorisch bestens aufgestellt sind. Die MA 2 ist hier wirklich immer on the top, auch wenn es um die legistischen Bereiche geht.

 

Was haben wir noch vor? Die ärztlichen Untersuchungen zum Beispiel bei längerfristigen Erkrankungen werden verstärkt mit der BVAEB gemeinsam durchgeführt, um auch hier eine Verbesserung in der Servicequalität zu bekommen. Die Vorbereitung für die am 1.1.2022 beginnende Altersteilzeitregelung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Wien, auch diese ist hier entsprechend vorzubereiten. Die Vorbereitungen für die am 1.1.2023 für die Bezugsverrechnung der aktiven Lehrer durch die Stadt Wien, die Übertragung an die Stadt Wien ist hier vorzubereiten. Weiters ist noch die Mitarbeit an dem neuen elektronischen Personalakt durchzuführen. Die MA 2 ist eine gute Basis für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt und eine entsprechend gute Servicestelle. Was wir auch haben, ist natürlich wichtig, weil es darum gegangen ist, wie schützen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Wie schauen wir auf die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Dafür ist im Wesentlichen die MA 3 zuständig, wo wir hier gemeinsame berufliche Gesundheitsförderung machen, gemeinsam in Zukunft auch mit der KFA, mit unserer Krankenfürsorgeanstalt für die Bediensteten der Stadt Wien, wo wir hier die Kompetenz der KFA mit in unser Haus hineinnehmen und hier auch eine Verbesserung haben und wo es um den langfristigen Erhalt der Arbeitsfähigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht, weil unser aller Ziel ist ja, dass wir auch in späteren Jahren, ich sage jetzt einmal, in die Pension gehen und vor allem gesund in die Pension gehen. Das ist, glaube ich, das wichtigste Gut, das wir alle hier heute haben, das ist die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch angesichts der Pandemie wurden seitens der MA 3 die verschiedensten Maßnahmen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesetzt. Es ist egal, ob es hier um die Masken geht, ob es um andere vorsorgliche Schutzmaßnahmen geht, die MA 3 war immer und ständig eingebunden und sie wird auch immer an der Seite der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Stadt stehen.

 

Kommen wir letztlich zu einem wichtigen Teil, den wir in der Stadt haben, das ist die MA 54, das ist unser zentraler Einkauf. Auch diese hat im nächsten Jahr große Herausforderungen vor sich. Nicht nur, dass sie uns immer Jahr für Jahr, mittlerweile wählen wir ja bald jedes Jahr, bei den Wahlen unterstützt und im heurigen Jahr eine ganz besondere Herkulesaufgabe zu bewältigen hatte in der Organisation für die Wahlen und neben der MA 62 die MA 54 den logistischen Bereich durchzuführen hatte, damit hier alles funktioniert, dass wir genug Abstände hatten und auch große Veränderungen in den Wahlsprengeln notwendig waren.

 

Sie werden auch einige Dienststellen der Stadt im Jahr 2021 entsprechend unterstützen, die MA 48 und Wien Kanal, die die neuen Standorte im 22. Bezirk beziehen, beim Umziehen, bei der Errichtung der Standorte. Wien Kanal selbst bekommt zusätzlich noch eine neue Zentrale im 23. Bezirk. Das Magistratische Bezirksamt 22, die BV 22 und die MA 63 im 22. Bezirk übersiedeln innerhalb des Bezirks auf einen neuen Standort.

 

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