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Gemeinderat, 11. Sitzung vom 29.06.2011, Wörtliches Protokoll  -  Seite 6 von 65

 

die qualitätsvolle Betreuung, entsprechend sicherzustellen, gleichzeitig aber auch einen effizienten und sparsamen Einsatz natürlich der entsprechenden Subventionsbeiträge möglich macht.

 

Wie gesagt, dieses Angebot wird von rund 10 000 Kindern im heurigen Sommer in Anspruch genommen und gerade die Ausweitung und damit das Angebot eines flächendeckenden Angebotes in Wien ist durchaus etwas, auf das die Stadt sehr stolz sein kann.

 

Vorsitzender GR Mag Dietbert Kowarik: Die 1. Zusatzfrage wird von Herrn GR Dr Aigner gestellt. Bitte sehr.

 

9.17.07

GR Dr Wolfgang Aigner (ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien): Guten Morgen, Herr Stadtrat!

 

Sie haben vorhin gesagt, dass diese Ferienbetreuung in erster Linie für erwerbstätige Eltern gedacht ist. Ich möchte Sie in Bezug auf die Problematik von Menschen fragen, die beim AMS hier als arbeitssuchend vorgemerkt sind und ja dem Arbeitsmarkt auch zur Verfügung stehen müssen, denen vielleicht dann ein Kurs auch angeboten wird, welche Handhabung eben für diese Menschen geplant ist oder wie wird das hier bei als arbeitslos geführten Personen durchgeführt?

 

Vorsitzender GR Mag Dietbert Kowarik: Herr Stadtrat!

 

Amtsf StR Christian Oxonitsch: Ich bin sehr dankbar für diese Frage, denn bei der Schlusswortmeldung der entsprechenden Geschäftsgruppendebatte, nachdem ja der Zeitpunkt da schon etwas fortgeschritten war, bin ich ja durchaus mit meinem Fakten-Check nicht bis zum Ende gegangen, weil ich glaube, das hätte wahrscheinlich die Geduld vieler überstrapaziert.

 

Entgegen der immer wieder landläufig kolportierten Meinung, dass es hier keine Möglichkeit gibt, einen entsprechenden Platz in Anspruch zu nehmen, möchte ich schon festhalten, dass selbstverständlich für uns auch die im Bereich von in Maßnahmen des AMS befindlichen Personen für uns gleichgestellt zu der entsprechenden Berufstätigkeit sind und wir auch bei der entsprechenden Vermittlungsarbeit des AMS auch seitens der MA 10 und analog, es ist ja die MA 10, die letztendlich auch bei der Sommerferienbetreuung hier die entsprechenden Bestätigungen ausstellt, dass im Falle eines entsprechenden Arbeitsplatzangebotes und da zählen Kurse des AMS dazu, hier auch der entsprechende Betreuungsplatz in einem Kindergarten bereitgestellt werden kann, um hier letztendlich das formale Kriterium des AMS der Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt auch sicherzustellen. Solche Bestätigungen bekommen Frauen bei uns. Sie bekommen selbstverständlich im Zuge der entsprechenden Suche nicht schon eine Zusage für den Kindergarten XY, wenn sie quasi arbeitssuchend sind und noch nicht klar ist, wo der Beruf oder der entsprechende Job gefunden wird, aber die entsprechenden Bestätigungen stellt die MA 10 diesen Eltern oder diesen Frauen, Männern, Elternteilen auch aus, wenn es notwendig ist, um hier tatsächlich auch nachweisen zu können, dass es die entsprechende Verfügbarkeit für ein Jobangebot oder ein Kursangebot gibt. Ich sage es immer dazu, für uns gibt es da die dementsprechende Unterscheidung nicht. Jede AMS-Maßnahme ist hier gleich zu behandeln wie ein entsprechendes unmittelbares Jobangebot. Also die landläufig kolportierte Meinung stimmt schlicht und ergreifend nicht. Wenn die Arbeitsfähigkeit und die Arbeitsbereitschaft nachgewiesen werden müssen und es eine Unterstützung für das AMS darstellt, stellt die MA 10 die entsprechenden Bestätigungen immer auch aus, um dann auch zu garantieren, dass wenn ein entsprechendes Job- oder Kursangebot für den Arbeitsplatz suchenden Elternteil verfügbar ist, hier auch der entsprechende Betreuungsplatz sichergestellt wird.

 

Vorsitzender GR Mag Dietbert Kowarik: Die 2. Zusatzfrage stellt die Frau GRin Mag Wurzer.

 

9.19.00

GRin Mag Martina Wurzer (Grüner Klub im Rathaus): Guten Morgen, Herr Stadtrat!

 

Ich freue mich sehr, dass es uns so rasch gelungen ist, ein leistbares Angebot schon in diesem Sommer zur Verfügung zu stellen. Für viele Eltern sind die Sommerferien, die in keinem Land rund um uns herum so lang dauern wie in Österreich, ja weniger ein Sommertraum, sondern eher ein Albtraum auf Grund ihrer Berufstätigkeit. Besonders für berufstätige Mütter stellt das eine riesige Herausforderung dar.

 

Mich interessiert jetzt darüber hinaus noch, inwiefern für Kinder mit besonderen Bedürfnissen Plätze angeboten werden und wie viel sie schon über die Qualitätsstandards aussagen können, nämlich in Bezug auf Gruppengröße und BetreuerInnenschlüssel. Danke.

 

Vorsitzender GR Mag Dietbert Kowarik: Herr Stadtrat!

 

Amtsf StR Christian Oxonitsch: In diesem Bereich ist es für uns selbstverständlich, dass wir hier auch in Wien einen besondern Wert auf die entsprechende Betreuungsqualität auch bei Kindern mit Behinderungen legen, nicht nur in der Sommerzeit, sondern natürlich selbstverständlich im gesamten Betreuungszeitraum. Die entsprechenden Rahmenbedingungen, eben kleinere Gruppengröße bei der entsprechenden Betreuung von Kindern mit Behinderungen, sind für uns entsprechend selbstverständlich und wir nehmen dabei auch in unseren eigenen Einrichtungen entsprechend Rücksicht. Ich sage aber auch dazu, es ist ja das auch ein ganz wichtiges Vorhaben für uns, in diesen kommenden Jahren hier immer wieder das Angebot entsprechend zu verbessern. Wir arbeiten ja hier im Bereich der städtischen Kindergärten gerade auch an Modellen, dass wir hier auch mit Privaten die Kooperation suchen, denn bis jetzt ist das ja, wenn man so will, natürlich sehr stark durch die städtischen Einrichtungen sichergestellt,. Wir tun das auch in einzelnen Bereichen bereits sehr intensiv und auch sehr erfolgreich. Wir haben uns auch in den letzten Monaten hier entschlossen, entsprechende Kontingente auch in Spezialeinrichtungen zu erweitern. Ich denke, dass wir hier auch für die Sommerferienbetreuung sicherstellen können, dass wir den Eltern eine entsprechende Betreuungsqualität anbieten können. Das, was in Zusammenarbeit und Kooperation mit den Privaten in diesem Bereich passiert, findet ja an Schulstandorten statt. Wir alle wissen, dass wir uns hier sehr oft in historischen Gebäuden befinden. Daher liegt diese Aufgabe derzeit nach wie

 

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