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Frauenpreis Margareta 2024

Am 18. März 2024 wurde der Margaretner Frauenpreis verliehen. Die diesjährige "Margareta" stand unter dem Motto "Heldinnen der Nachbarschaft". Ausgezeichnet wurden 4 Frauen, die sich ehrenamtlich in ihrem Umfeld engagieren.

BVin Silvia Jankovic und 5 Frauen bei einer Preisverleihung
Die Preisträgerinnen mit Bezirksvorsteherin: Maria-Emilia Gergely, Gergana Vasileva, BVin Silvia Jankovic, Dosda Lechner, Caroline Auque und Rike Hofmann, die auch für die "Margareta" nominiert wurde.

Die Preisverleihung fand im Rahmen des Margaretner Frauentages statt, der die Bedeutung des Feminismus und der Frauenarbeit in den Vordergrund rückte.

Bei einer Podiumsdiskussion mit der Schauspielerin Katharina Stemberger, AK-Präsidentin Renate Anderl und Bezirksvorsteherin Silvia Jankovic wurden der Gender-Pay-Gap sowie die mangelnde Wertschätzung für unbezahlte Care-Arbeit thematisiert.

Für Bezirksvorsteherin Silvia Jankovic ist der Preis ein Zeichen für die Gleichstellung und eine Würdigung von Frauen in allen Lebensbereichen.

Es ist wichtig, dass wir füreinander da sind, besonders in einer Gemeinschaft wie Margareten. Viele Frauen in unserem Bezirk zeigen dies auf bewundernswerte Weise. Mit dem Frauenpreis "Margareta" möchten wir genau diesen Frauen Anerkennung zollen.
Bezirksvorsteherin Silvia Jankovic

Preisträgerinnen 2024

Aus allen Einreichungen wählte die Jury, bestehend aus Ilona Schachhuber, Daniela Gottlieb und Nurten Aybar, 4 Preisträgerinnen der Margareta 2024 aus:

1. Platz: Gergana Vasileva (Preisgeld 1.000 Euro)

Gergana Vasileva wurde für ihr soziales Engagement und ihren Einsatz für den Umweltschutz geehrt. Sie sammelt Müll in den Parkanlagen, kauft Bücher für Büchertelefonzellen und spendet regelmäßig Babysachen an die St. Elisabeth-Stiftung.

2. Platz: Caroline Auque (Preisgeld 500 Euro)

Caroline Auque wurde für ihre ehrenamtliche Arbeit und ihr Engagement für sozial Benachteiligte ausgezeichnet. Die gelernte Köchin und ausgebildete Jazz-Sängerin arbeitet ehrenamtlich als Lehrerin im Sprachen-Café am Einsiedlerplatz

3. Platz: Maria-Emilia Gergely und Dosda Lechner (Preisgeld je 250 Euro)

Maria-Emilia Gergely ist Hausbetreuerin im Reumann-Hof, wo sie Blumen gepflanzt hat. Sie hat immer ein offenes Ohr für Jugendliche und ältere Menschen in der Wohnanlage und setzt sich für deren Anliegen ein.

Dosda Lechner ist für den Kontaktbesuchsdienst im Einsatz. Sie führte im vergangenen Jahr über 100 Besuche bei älteren Menschen durch, um sie bei wichtigen Themen wie Wohnen, Gesundheit oder Pflege zu unterstützen.

Bedeutung der "Margareta"

Der Frauenpreis "Margareta" ist eine Würdigung von Frauen und setzt ein Zeichen für Frauenrechte und Gleichstellung. Fast die Hälfte der Frauen in Österreich arbeitet in Teilzeit. Der massive Gender-Pay-Gap führt in weiterer Folge zu einem Pensions-Gap.

Außerdem leisten Frauen einen Großteil der unbezahlten Care-Arbeit. Dazu zählen Kinderbetreuung, Haushalt oder die Pflege von Angehörigen. Diese gesellschaftlich so wichtige Arbeit ist jedoch unbezahlt und erhält nicht die Wertschätzung, die sie verdient. Die "Margareta" soll die wertvollen Beiträge von Frauen zum Zusammenhalt unserer Gemeinschaft würdigen.

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Bezirksvorstehung des 5. Bezirks

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