Hörndlwald bleibt Naherholungsgebiet

Der Hietzinger Hörndlwald ist dauerhaft vor Bauprojekten sicher. Durch eine Änderung der Flächenwidmung wird das Naherholungsgebiet Teil des Wald- und Wiesengürtels.

Gemeinderat Michael Gorlitzer und Bezirksvorsteherin Silke Kobald mit dem neuen Flächenwidmungsplan im Hörndlwald

Gemeinderat Michael Gorlitzer und Bezirksvorsteherin Silke Kobald freuen sich über die Entfernung der Bauwidmung im Naturschutzgebiet.

Der Flächenwidmungs- und Bebauungsplan für den Hörndlwald im 13. Bezirk wird geändert. Die gewidmeten Bauflächen werden gelöscht und dem Schutzgebiet Wald- und Wiesengürtel zugeschlagen. Das dazugehörige Verfahren ist Ende 2022 gestartet.

Der jahrelange Einsatz - speziell von der Bürgerinitiative "Rettet den Hörndlwald" - hat sich gelohnt. Schlussendlich gelang ein fraktionsübergreifender Schulterschluss, um die bestehende Bauwidmung im Hörndlwald endgültig von der Flächenwidmung zu streichen. Das Naherholungsgebiet bleibt im Sinne aller Wiener*innen erhalten.

Bezirksvorsteherin Silke Kobald:

Die Sommer werden immer wärmer und wir kämpfen in Hietzing für jede Wiese und jeden Baum. Der Hörndlwald bietet einen wundervollen Naturrasen-Fußballplatz, der allen offensteht, Spazierwege durch den jahrhunderte alten Eichenwald und führt zu einem angenehmen Umgebungsklima mit viel frischer Luft in den angrenzenden Gebieten. Über diesen Erfolg freuen wir uns heute besonders. Dafür möchte ich mich herzlich bei den heute Verantwortlichen, ganz besonders auch bei Stadträtin Ulli Sima, für diesen mutigen Schritt im Sinne des Umweltschutzes bedanken.

Pläne zur Ansicht

Gegenüberstellung des bestehenden Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes (in roter Farbe) sowie der Vorschlag für die Änderung (grün): 316 KB PDF

Renaturierung statt Bebauung

Ursprünglich war im Hörndlwald der Bau einer Reha-Klinik geplant. Der Bezirk wies erfolgreich darauf hin, dass es in unmittelbarer Nähe freistehende Pavillons des ehemaligen Geriatriezentrums am Wienerwald (GZW) für diese Zwecke gab.

Bereits 2020 wurde die Franziska-Fast-Anlage abgebrochen und das Gelände renaturiert.

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