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            • 1.3.2.119.A26 - ÖV - Landwirtschaft | ca. 1945 - 1950
            • +Hide full view1.3.2.119.A32 - Gelöschte Vereine | 1920-1974

              Vollansicht Series 1.3.2.119.A32

              Feldname Inhalt
              1.1 Signatur 1.3.2.119.A32
              1.2 Titel Gelöschte Vereine
              1.3 Zeitraum 1920-1974
              1.5 Umfang/Medium 720 Schachteln
              2.1 Provenienzstelle Vereinsbehörde: Niederösterreichische Statthalterei bis 1920, Magistrat Wien 1920 bis 1974 (Magistratsabteilung 49, ab 1934 Magistratsabteilung 2)
              2.2 Verwaltungsgeschichte/Biografie Die Bildung und Auflösung eines Vereins sowie die Änderung der Statuten waren bei der Vereinsbehörde anzumelden. Die rechtlichen Grundlagen bildeten das Vereinspatent vom 26. November 1852 (Reichsgesetzblatt Nummer 253) und das Vereinsgesetz vom 15. November 1867 (Reichsgesetzblatt Nummer 134). Bestanden gesetzliche Hindernisse, konnte die Bildung untersagt werden.
              Die von der niederösterreichischen Landesbehörde (Statthalterei) durchgeführten Aufgaben der Vereinsbehörde wurden 1920 im Zusammenhang mit der Neuschaffung des Bundeslandes Wien vom Magistrat der Stadt Wien (damalige Magistratsabteilung 49) übernommen. 1974 gingen die Kompetenzen der Vereinsbehörde an die Bundespolizeidirektion Wien über.
              2.3 Bestandsgeschichte 1920 wurden die Wien betreffenden Akten der bestehenden Vereine an den Wiener Magistrat übergeben. Mit dem ersten jeweiligen Geschäftsfall wurden die Vorakten in den Akt gezogen.
              2.4 Übergeben von Das Archiv übernahm zwischen 1967 und 1975 laufend die Akten der gelöschten Vereine mit den dazugehörigen Karteien. Aus Aufstellungsgründen wurde eine zweite Reihe mit Nachträgen eröffnet (siehe K 2 und A 33).
              3.1 Form/Inhalt Die Serie enthält Akten von Vereinen, die bis 1974 gebildet und zwischen 1920 und 1974 aufgelöst wurden beziehungsweise deren Bildung im selben Zeitraum angemeldet und untersagt wurde. Die Akten enthalten in der Regel den Antrag zur Bildung (Gründung), die Statuten (Satzungen) des Vereins, den Bewilligungs- beziehungsweise Nichtuntersagungsbescheid sowie die Löschung (Auflösung) des Vereins. Darüber hinaus können die Akten auch Umbildungen, Statutenänderungen, Protokolle von Generalversammlungen, Auflistungen des Vereinsvermögens sowie behördliche Erhebungen zum Verein und seinem Vorstand enthalten (z.B.: über Vorliegen von Vormerkungen (Leumundszeugnis) bei der Polizeidirektion Wien).
              3.3 Neuzugänge Abgeschlossen
              3.4 Ordnung/Klassifikation Die Vereinsakten wurden nach dem Bildungsjahr und innerhalb dieses nach fortlaufender Zahl abgelegt. Vereine, die 1920 bereits bestanden haben und nach 1920 aufgelöst wurden, wurden nach dem Jahr ihrer ersten Umbildung oder Auflösung abgelegt (d.h. wann sie nach 1920 erstmals bei der Vereinsbehörde aktenkundig wurden).
              Ein Teil der Akten wurde nicht hier eingereiht, sondern bildet die Nachtragsserie A 33.
              4.1 Zugangsbestimmungen Bestellung: Akten einzeln erschlossen, daher einzeln zu bestellen. Unbeschränkt benützbar: Schutzfristen abgelaufen [§§ 9 (1) und 10 (1 und 2) Wr.ArchG
              4.1 Ablauf Sperre 9999
              4.2 Reproduktionsbestimmungen Reproduktion unter Einhaltung von Zugangsbestimmungen möglich. Für die Herstellung von Reproduktionen auf Auftrag gelten die Tarife für die Benutzung von Archivgut und Leistungen des Archives (Beschluss des Gemeinderats vom 24.10.2014, 02698-2014/0001-GK). Vom Wiener Stadt- und Landesarchiv hergestellte Digitalisate werden für die Weiterverwendung für nichtkommerzielle Zwecke gebühren- und genehmigungsfrei zur Verfügung gestellt: CC BY-NC-ND 4.0, https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de. Bezeichnung: "Quelle: WStLA".
              4.3 Sprache Deutsch
              4.5 Findhilfsmittel WStLA, M.Abt. 119 (1.3.2.119), Karteien K1, K2.
              Die Serie ist durch Abschrift dieser Karteien vollständig in WAIS einzeln erschlossen.
              5.3 Verwandte Unterlagen WStLA, M.Abt. 119 (1.3.2.119), K 1, K 2, A 9, A 10/1-3, A 33.
              Niederösterreichisches Landesarchiv (NÖLA) für vor 1920 aufgelöste Vereine. Bei der NÖ Statthalterei als Vereinsbehörde für Wien und Niederösterreich wurde bis Ende 1901 der Vereinskataster in Bänden geführt, der Auskunft über Name, Gründung, Umbildungen und Auflösung von Vereinen in Wien und Niederösterreich gibt. Ab 1902 wurde mit der Führung von Katasterblättern begonnen, die entweder bei der Neugründung von Vereinen, oder bei bereits bestehenden Vereinen anlässlich der ersten Amtshandlung angelegt wurden. Diese sind nach Ortsnamen geordnet. Die Katasterblätter und Akten für jene Wiener Vereine, die 1920 noch bestanden haben, wurden an das Land Wien abgegeben. Die Katasterblätter und Akten der vor 1920 aufgelösten Wiener Vereine existieren nicht mehr (mit Ausnahme der Akten in: WStLA, A 10/2). Parallel wurden ab 1904 in der zuständigen Abteilung noch Nachschlagebücher geführt. Zusätzlich verwahrt das NÖLA noch eine recht umfangreiche Statutensammlung von Wiener Vereinen (etwa 1850-1920), geordnet nach Vereinsnamen und/oder Sachbegriffen.
              WStLA, Handschriften, A 216: "Privat-Vereine", Niederösterreichische Vereine und Aktien-Gesellschaften 1774-1852. Alphabetisches Verzeichnis mit Genehmigungs-Daten.
              Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik: Unterlagen des Stillhaltekommissars für Vereine, Organisationen und Verbände 1938-1945.
              Akten des Vereinsbüros der Bundespolizeidirektion Wien von Mitte des 19. Jh. bis ca. 1946. Der Bestand enthält grundsätzlich einen Akt über jeden Verein in diesem Zeitraum. Die elektronische Verzeichnung der Akten ist zum Teil abgeschlossen. Eine eigene Personen-Kartei erschließt die jeweiligen Vereinspräsidenten.
              Im Bestand des Bundeskanzleramtes/Inneres existieren Vereinsakten für Vereine von überregionaler Bedeutung oder Vereinsverbände sowie Vereine, die von der staatspolizeilichen Abteilung überprüft wurden für den Zeitraum 1918 bis 1938. Der direkte Zugang ist durch Indizes von 1918 bis 1935, bis 1938 durch Karteien, möglich. Weiters enthalten die Bestände der einzelnen Fachministerien Vereinsakten.

              Bundespolizeidirektion Wien – Vereinsangelegenheiten für nach 1974 aufgelöste Vereine sowie bestehende Vereine. Mit dem Übergang der Kompetenz für die Vereinsbehörde vom Magistrat an die Bundespolizeidirektion Wien 1974 wurden alle Akten und Katasterblätter über zu diesem Zeitpunkt bestehende Vereine vom Magistrat an die Bundespolizeidirektion übergeben. Dort wurden getrennt die Vereinsakten der Sicherheitsdirektion und der Bundespolizeidirektion geführt. Diese Trennung wurde 2002 aufgehoben. Die Akten der Sicherheitsdirektion können auch ältere Teile eines Vereinsaktes enthalten, da die Polizei bereits vor 1974 parallel zur Vereinsbehörde Akten geführt hat.
              Beide Bestände werden durch Karteien erschlossen. Die Akten der aufgelösten Vereine wurden bis 1968 skartiert, so dass die Akten des Vereinsbüros der Bundespolizeidirektion zwischen 1946 und 1967 als verloren gelten müssen.
              5.4 Veröffentlichungen Gertrude Rothkappl, Die Zerschlagung österreichischer Vereine, Organisationen, Verbände, Stiftungen und Fonds. Die Tätigkeit des Stillhaltekommissars in den Jahren 1938-1939 (Dissertation Universität Wien 1996).
              Angelika Shoshana Jensen, Jüdisch-nationales und zionistisches Vereinsleben in den Städten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. In: Juden in der Stadt, herausgegeben von Fritz Mayrhofer und Ferdinand Opll (Wien 1999).
              Verena Pawlowsky, Edith Leisch-Prost, Cristian Klösch, Vereine im Nationalsozialismus. Vermögensentzug durch den Stillhaltekommissar für Vereine, Organisationen und Verbände und Aspekte der Restitution in Österreich nach 1945 (Bericht der Historikerkommission; Wien 2002).
              6.1 Anmerkungen Teilweise enthalten Akten nur die Löschung (besonders 1938), da diese Vereine in Niederösterreich gegründet wurden, durch die Schaffung von Groß-Wien aber verwaltungsmäßig zur Wiener Vereinsbehörde kamen. Teilweise wurden diese Akten nicht nach Wien abgetreten, so dass in den Wiener Akten nur die Löschung enthalten ist (z.B.: wenn Teilorganisationen von Vereinen in vielen Bezirken in Wien und Niederösterreich existierten, war es nicht möglich, den Teil der nur Groß-Wien betraf herauszulösen).
              7.1 Erschlossen durch Beschreibung von Martin Stürzlinger 2002, aktualisiert 2005, überarbeitet von Heinrich Berg 2007 und Manuel Swatek 2010.
              7.1 Status Bearbeitung Freigabe zur Veröffentlichung
              7.2 Regeln ISAD(G)
              7.3 Datum der Beschreibung 24.3.2010
              7.3 Paraffe lai
            • +1.3.2.119.A27 - ÖV - Kino | ca. 1945-1950
            • 1.3.2.119.A28 - ÖV - Industrie | ca. 1945-1950
            • 1.3.2.119.A29 - ÖV - Reste der Registratur | 1945-1966
            • 1.3.2.119.A31 - K, KSSch - Kriegssachschäden | 1943-1960
            • +1.3.2.119.A33 - Gelöschte Vereine: 2. Reihe | 1920-1954 (-1974)
            • 1.3.2.119.A34 - Reichs- und Volksdeutsche, Flüchtlinge und Auswanderer | 1947-1952
            • 1.3.2.119.A35 - Registratur nach Sachgruppen | 1941-1945
            • 1.3.2.119.A36 - Schadensbewertung für die Alliierten Besatzungsmächte | 1953-1954
            • 1.3.2.119.A37 - Rohstofflenkung | 1946-1957
            • 1.3.2.119.A41 - VEAV - Vermögensentziehungs-Anmeldungsverordnung | 1947-{keine Angabe}
            • +1.3.2.119.A42 - NS-Registrierung | 1945-1957
            • 1.3.2.119.A43 - NS-Registrierung: 'Schreibstücke' | 1945-1957
            • 1.3.2.119.A44 - NS-Registrierung: Registrierungsbescheinigungen | 1945-1957
            • 1.3.2.119.A47 - NS-Registrierung: Einsprüche | 1945-1957 {?}
    • +2 - Landesarchiv | 14. Jh.-21. Jh.
    • +3 - Sammlungen | 1208-21. Jh.
    • +4 - Landtags- und Gemeinderatsdokumentation | 1945-21. Jh.
    • +5 - Archivbibliothek | 18. Jh.-21. Jh.
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