Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Bis in das Jahr 2050 werden zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Wo dann auch logischer Weise das größte Potenzial für Innovationen liegen wird.


BürgermeisterInnen und VertreterInnen der EU-Hauptstädte trafen auf Einladung des Wiener Bürgermeisters im Rathaus zusammen um darüber zu beraten, wie die Städte stärker in den Fokus der europäischen Politik rücken könnten.


Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Über 70 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner Europas leben in Städten oder in städtischen Agglomerationen. Und das ist zwar ein quantitatives Argument, aber die Städte sind da gleichzeitig auch so was wie ein Entwicklungsmotor im Hinblick auf die Wirtschaft, im Hinblick auf Wissenschaft, im Hinblick auf Bildung, Kultur. Sie spielen eine ganz bestimmte Rolle und daher soll man sie hören."

Im Rahmen der Tagung wurde die Deklaration "Eine starke Stimme für Europa" beschlossen. Darin fordern die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister unter anderem eine systematische Einbeziehung der Städte in den gesamten Prozess der Gestaltung der EU-Politik und mehr Handlungsspielräume bei der Umsetzung, der von der Europäischen Kommission vorgegebenen Ziele.

Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Das heißt, Entscheidungen sollen möglichst am unteren Level der politischen Entscheidungsskala fallen. Es muss sich nicht alles so sehr oben einmischen. Einfach gesagt, die EU soll sich nicht um den Bananenkrümmungsradius kümmern, sondern um zum Beispiel eine gewisse Akkordierung der Steuersysteme. Das wäre vom Prinzip her vernünftig. Da würde man schon schrecklich diskutieren, da würde man schrecklich streiten. Das gehört dazu. Am Ende des Tages steht da natürlich dann ein einheitliches System oder ein weitgehend einheitliches System, das für die ganze Wettbewerbssituation der Wirtschaft interessant wäre."

Archiv-Video vom 22.04.2015:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

BürgermeisterInnen der EU-Hauptstädte in Wien

BürgermeisterInnen und VertreterInnen der EU-Hauptstädte trafen auf Einladung des Wiener Bürgermeisters im Rathaus zusammen, um darüber zu beraten, wie die Städte stärker in den Fokus der Europäischen Politik rücken könnten.

Länge: 1 Min. 57 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Erstausstrahlung: 22.04.2015
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle