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Mitschrift

* Surren *
Ich hab mit meinem Musikschaffen
auf jeden Fall
in verschiedenen Bands gespielt,
einige Bands gesprengt.
Und ich spiel weiter.
* dumpfe, droehnende Toene *
Meine Inspiration
ist eigentlich meine Kindheit.
Dass ich in einem Elternhaus
aufgewachsen bin,
wo die Nachbarn
Volks-Rock-'n'-Roll gehoert haben.
Bei uns war immer
"Smoke On The Water" oder ...
.. oder Led Zeppelin.
Das war der Anstoß.
Wo ich gewusst hab: Okay, in diese
Siedlung gehoer ich nicht hin.
Ich muss weg.
Ich wollt nicht
in diese enge Struktur,
diese baeuerlich-katholische,
verfickte enge Struktur.
Dann fuhr ich nach Wien in die
Gassergasse in das besetzte Haus
und hab gesagt:
"So, da bin ich jetzt."
Also, dieses Punk-Empowerment,
das war fuer mich total wichtig.
Da gab's viele Frauen,
die einfach da waren
und gesagt haben:
"Ah, ja, du bist noch ganz jung,
aber komm her,
wir passen auf dich auf."
Es war so eine starke Solidaritaet.
Das gab's dann spaeter nicht mehr.
Dieses "Wir sind ...
Wir muessen alle zusammenhalten."
Und aus diesem Grund hab ich viel
tiefer in diese Musik reingegraben.
* gehaucht-droehnende Musik *
Ich bin revolutionaer in dem Sinn,
dass mir Freundinnen und Freunde
das unterstellen. Aber ich bin
eigentlich schon viel zu muede.
Vielleicht bin ich jetzt revolutionaer
mit meinem naechsten Album,
weil ich hab mir ueberlegt:
Wie kann ich mich auf die Umsetzung
der Themen fokussieren,
ohne dass die Technik
mir andauernd im Weg steht?
Dass ich immer ueberlegen muss,
welchen Synthesizer, welchen Sound?
Sondern dass ich einfach mal schau:
Wo fließt das da hin?
Untertitel: AUDIO2

Archiv-Video vom 29.11.2019:
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Portrait Christine Nemec - Preis der Stadt Wien für Musik 2019

Nemec ist eine österreichische Musikerin, Radiomacherin bei Radio Orange #outro, Fernsehmoderatorin bei oktotv #poplastikka, DJ und Labelbetreiberin des Musiklabels comfortzone. Sie spielt Bassgitarre und produziert „Noise“ sowie „experimentelle Electronica“ und Klangkunst. Nemec studierte in Wien Theaterwissenschaft und Publizistik (ohne Abschluss). Seit den 1980er Jahren betätigt sie sich als Musikerin im Metal/Noise-Bereich und in der experimentellen elektronischen Szene. Unter dem Künstlerinnennamen chra veröffentlichte Nemec zwei Soloalben und ein Remixalbum auf dem Wiener Label Editions Mego. chra setzt sich in ihrer musikalischen Arbeit mit Landschaften, Territorien, Stille, außergewöhnlichen und extremen Situationen auseinander.

Länge: 2 Min. 06 Sek.
Produktionsdatum: 2019
Copyright: Maximilian Brustbauer / Karl Anton Wolf-Stiftung

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Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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