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Mitschrift

Schön ist es da, im Herzen von Wien.

Da ist auf jeden Fall noch Potenzial nach oben, um den Platz zu verschönern.

Ist auch eine Frage, als was man diesen Platz hier sieht.

Ja voll! Laut und bunt.

Der Stephansplatz ist ein historischer Platz. Wenn hier umgebaut wird, dann soll die historische Qualität nicht verloren gehen.

Bei diesem Projekt kann man sagen: „Gut Ding’ braucht Weile.“ Es war ein gewonnener Wettbewerb im Jahr 2007 zur Neugestaltung der „FuZo Wien City“. 8 Jahre später ist der Stephansplatz soweit.

Ich muss ganz ehrlich sagen, ich weiß gar nicht wie der Platz umgebaut wird.

Wir machen jetzt als ersten Abschnitt die Verlegung der Einbauten, wenn das abgeschlossen ist, wollen wir im nächsten Frühjahr 2017 bis Mitte November das Projekt abgeschlossen haben.

Der Stephansplatz ist auch jene Stätte, wo über mehrere Jahrhunderte gebaut wurde und gleichzeitig ein Platz mit einer irrsinnig großen historischen Bedeutung und natürlich der Verkehrsknotenpunkt der Stadt.

Ja, einerseits ist es nicht schlecht, dass sich etwas tut, andererseits sind auch immer gespaltene Meinungen dabei.

Ich sehe es positiv, der Platz wird einfach schöner.

Es ist mir völlig unverständlich.

Ich denke, dass der Boden gewisse Reparaturen braucht. Die müssen gemacht werden.

Geld wird schon in die Hand genommen, würde ich sagen.

Es geht hier darum, den Platz deswegen zu sanieren, weil hier unzählige Stolperfallen über den ganzen Platz versteckt und verteilt sind. Worum es mir in erster Linie geht, ist, dass man nicht über den Platz stolpert, sondern die Möglichkeit hat, gemütlich über den Platz zu gehen.

Wir waren von Anfang an begeistert und deswegen werden wir die kleine Umbauphase hoffentlich locker erleben können.

Wenn man das Endergebnis nachher sieht, kann man auch vielleicht damit leben, dass es eine Zeit lang hier unaufgeräumt ist. Aber wenn es danach hier auch schön ist, sind dann auch hoffentlich alle wieder zufrieden.

Dass es teuer wird und ich auch sicherlich einen schweren Geschäftsausfall haben werde.

Ich hoffe, dass es ein Zahnradspiel wird und wir alle zusammen helfen, damit alles gut geht.

Naja, Erwartungen.. Für uns wird es vermutlich recht schlecht aussehen, weil unsere Standplätze hier halbiert werden sollen. Das heißt, es sollen nur noch zwölf Kutschen hier stehen statt den jetzigen 24.

Also wenn man es halbiert, tun mir die Leute leid, die natürlich ihr Einkommen verlieren aber abgehen wird mir persönlich jetzt nichts.

Auch das finde ich entsetzlich, viele Touristen suchen die Fiaker hier. Es ist nicht zu Erklären wozu man das macht.

Die Tiere tun mir ein bisschen leid. Es ist kein Abbruch, wenn die Stellplätze halbiert werden.

Die Fiaker gehören zu Wien. Von mir aus soll man die zwei Fiakerlinien machen.

Jahrhundertelang sind hier zwei Reihen gestanden. Und jetzt passt es nicht mehr mit dem Stadtbild zusammen. Wir werden sehen, was sich da ergibt.

Das waren noch Zeiten. Früher hat es hier besser ausgeschaut.

Früher sind hier Autos gefahren. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen und man wünscht sich das auch nicht.

Aber auch sehr schön und lebendig.

Es würde mich interessieren, wie viele sich damals beschwert haben – als man hier noch mit dem Auto hinein durfte.

Es muss niemand mit dem Auto in die Innenstadt fahren.

Ich muss ehrlich sagen, wenn ich da wohnen würde und ein Auto hätte, würde es mich wahrscheinlich auch nicht freuen.

Man kennt das aus der Vergangenheit und man ist ja die Vergangenheit gewöhnt. Auf der Mariahilfer Straße gehe ich z.B. sehr oft durch und vermisse die Vergangenheit dort nicht.

Also so viel verändert sich eh nicht.

Man könnte noch mehr machen. Aber das Einzige, was hier ausgetauscht wird, sind die Pflastersteine, sonst nichts.

Wunderschönes Bild, gefällt mir sehr gut.

Ich glaube, wenn man das, so wie es sie gerade machen, und daran arbeitet und den Leuten näher bringt, wie es vielleicht ausschauen könnte, dass es dann auch mehr greift als wenn man ihnen sagt „Es wird anders und da kommt was weg“.

Also eigentlich hätte der Platz mehr verdient.

Ja wie gesagt, es muss schon sein. Man kann nicht immer alles gleich lassen.

Ich bin hier aufgewachsen. Ich liebe die Stephanskirche, sie ist wunderschön. Ich fühle mich hier zuhause – und das werde ich auch tun wenn hier umgebaut ist.

Ich denke schon, dass der Platz sehr viel Potenzial hat.

Ich glaube, dass es schlimmer sein könnte, als es ist. Von da her läuft das auch relativ dezent ab.

Archiv-Video vom 10.03.2017:
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Neugestaltung Stephansplatz - Episode 1

Die Neugestaltung des Stephansplatzes lässt sich auf ein Wort zusammenführen: Offenheit. Das ist nicht neu? Der Platz erfährt auch keine neue Nutzung und das ist heute wieder etwas Besonderes. Als zentraler Ort Wiens war er Sammel- und Mittelpunkt, Umschlags- und Heimatort, ohne Zwang, ohne Hierarchie. Der Stephansplatz ist offen für alles und alle. Wie er das war, vor fünfzig Jahr', und wie er es bleiben wird, begleitet querstadt in vier Episoden, mit den WienerInnen gemeinsam - vom Mittelpunkt zurückblicken, überblicken und ausblicken.

Länge: 6 Min. 55 Sek.
Produktionsdatum: 2017
Copyright: Querstadt

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Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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