Ampelsteuerung und effiziente Ampelschaltung

Animation der verschiedenen Phasen einer Ampel mit einer Silhouette Wiens im Hintergrund

Fast alle 1.286 Wiener Ampelanlagen sind mit zentralen Steuer- und Überwachungsrechnern der Wiener Verkehrsleitzentrale in der Roßauer Kaserne verbunden. Eine übergeordnete Bedienebene für die Landesverkehrsabteilung und für die Abteilung "Wien Leuchtet" (MA 33) ist eingerichtet. Von hier aus werden die Ampeln überwacht.

Bedarfsgerechte Ampelphasen

Viele Ampeln wechseln nach fix einprogrammierten Zeitintervallen die Lichtfarbe. Bei ausgewählten Kreuzungen werden die Ampelphasen direkt vom Verkehrsgeschehen abhängig gemacht. Grünes Licht kommt bei Fußgängerinnen und Fußgängern auf Knopfdruck oder bei Autofahrerinnen und Autofahrern, wenn sie bis zur Haltelinie vorfahren. Dort werden sie automatisch von Sensoren registriert. Bei besonders wichtigen Straßen werden die Verkehrsabläufe in der Zentrale über Videokameras (aus Gründen des Datenschutzes ohne Bildaufzeichnung) beobachtet.

Grüne Welle

Die zeitliche Koordination von Ampeln für eine "Grüne Welle" macht

  • den Verkehr flüssiger,
  • verringert die Fahrzeit,
  • erhöht die Verkehrssicherheit,
  • senkt den Kraftstoffverbrauch und
  • trägt damit zur Minimierung der CO2-Belastung bei.

Ihre Funktionalität ist allerdings nicht immer gleich effizient. Sie hängt zum Beispiel von der Tageszeit und der damit verbundenen Verkehrsdichte ab. So wird die "Grüne Welle" beispielsweise stadteinwärts in der Morgenspitze beziehungsweise stadtauswärts in der "Rushhour" am Abend geschaltet. Die Expertinnen und Experten der MA 33 sind dabei auf dem richtigen Weg. Das beweist die Verleihung des "ARBÖ Umweltpreises 2008", den die MA 33 für ihren wertvollen Beitrag zur Verflüssigung des Stadtverkehrs durch "Grüne Wellen" erhalten hat.

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