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Mitschrift

kplus-Forschungszentrum vrvis
Wien hat Kultur, Wien hat Musik und Wien hat Kompetenzzentren. Sie sollen den Forschungs- und Technologiestandort Wien zu einem der führenden Forschungsplätze weltweit machen. Eines davon ist vrvis.
Gerd Hesina, vrvis: "Also, vrvis steht für Virtual Reality und Visualisierung. Und wir wurden im Jahr 2000 als ein kplus-Forschungszentrum gegründet. Wir machen verschiedenste Projekte, sei es jetzt im Straßenbau, Landschaftsvisualisierung, medizinische Visualisierung, Informationsvisualisierung."
Und so weiter.
Im Allgemeinen geht es bei vrvis darum, enorme Datenmengen auf den Bildschirm zu bringen. Ein Beispiel für den Straßenbau ist die Visualisierung der S1.
Gerd Hesina, vrvis: "Hier sehen wir so eine typische Anwendung für den Straßenbaubereich. In dem Fall ist es ein kleiner Abschnitt der S1. Solche Visualisierungen machen natürlich hauptsächlich in der Planungsphase Sinn. Das heißt, die Autobahnen gibt es in Wirklichkeit noch nicht und man schaut einmal, wie das denn dann unter verschiedensten Gesichtspunkten ausschauen wird: eben Sicherheit, wie passt es in die Landschaft hinein, wie erklärt man das den Anrainern. Solche Visualisierungen kann man jetzt zum Beispiel für Bürgerpräsentationen verwenden, wo ich dann eben interaktiv in einem Modell messen kann. Das heißt, ich kann die Strecken ausmessen. Annahme: Sie würden jetzt hier wohnen und wir wären jetzt bei so einer Bürgerpräsentation. Dann ist es ein Leichtes, und dann sage ich: Gut, Sie wohnen hier, von mir aus im zweiten Stock, und wie weit ist es denn jetzt bis da nach hinten? Das sind jetzt zum Beispiel da nach hinten 1.300 Meter. Gleichzeitig sehe ich aber auch sofort eine Sichtbarkeitsanalyse. Das heißt, Grün bedeutet: Hier ist es noch sichtbar. Rot bedeutet: Hier ist es nicht mehr sichtbar. Das heißt, wenn ich jetzt von hier wegschauen würde, wäre meine Sicht natürlich schon durch diese Straße hier begrenzt."
Außerdem verwenden Straßenplaner die Visualisierungen für sogenannte Sicherheitsauditings.
Gerd Hesina, vrvis: "Ein Überkopfwegweiser: Wird der rechtzeitig von einem Autofahrer gesehen beziehungsweise ist der überhaupt sichtbar, wenn gerade ein LKW vor einem fährt? Oder, wo man jetzt da zum Beispiel den Kurvenradius sieht: Passt der ungefähr, geht sich das denn aus, sieht der Autofahrer hier denn genug?"
In Wien gibt es derzeit 13 Kompetenzzentren. Sie steigern das Know-how der Betriebe und die Qualität der Arbeit am Standort Wien.

Archiv-Video vom 03.12.2009:
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kplus-Forschungszentrum vrvis

Wien hat Kultur, Wien hat Musik und Wien hat Kompetenzzentren. Sie sollen den Forschungs- und Technologiestandort Wien zu einem der führenden Forschungsplätze weltweit machen. Eines davon ist vrvis.

Länge: 2 Min. 29 Sek.
Produktionsdatum: 2008
Erstausstrahlung: 25.07.2008
Copyright: Stadt Wien

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