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Mitschrift

Das ist "Fairdl". Er ist das Maskottchen des Klimaschutzprogramms der Stadt Wien. Heute treffen wir ihn beim Donauzentrum im 22. Bezirk. Und hier ist einiges los.

Gabriele Boleloucky-Bolen, Bezirksvorstehung Donaustadt: "Das ist ein Show-Kochen, auf unserem schönen, neuen Bauernmarkt hier am Schrödinger Platz, und die Bezirksvorstehung Donaustadt freut sich sehr, dass die Mitarbeiter vom hier diese tolle Aktion machen, um zu demonstrieren, dass in der Donaustadt Nachhaltigkeit ganz groß geschrieben wird."

Doch was hat Nachhaltigkeit mit Kochen zu tun? Eine ganze Menge, denn man kann über die Auswahl der Zutaten einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Michael Sattler, Klimaschutzprogramm der Stadt Wien: "Wenn ich zum Beispiel an Lebensmittel denke, da kann ich irgendwo Produkte kaufen die quer über den Ozean geschippert werden, in Flugzeugen meistens, was mit sehr vielen Emissionen verbunden ist. Oder ich kann sagen ich nehme Produkte, die hier in der Nähe im Bereich Wien, Niederösterreich angebaut werden - und da fallen schon mal die Transportkosten weg zum Einen, nicht nur die Kosten, sondern natürlich auch die Emissionen, die durch den Transport entstehen. Und dann ist auch die Frage, wie angebaut wird, ob ich hier biologisch-dynamisch anbaue, und damit Kunstdünger vermeide und dementsprechend auch Emissionen vermeide, oder eben nicht."

Christina Schmidt, Krankenhaus Hietzing: "Und deswegen versuchen wir, regionale und saisonale Produkte einzusetzen, die aus der Umgebung - in Wien ist das manchmal ein größerer Radius - aber trotzdem, wenigstens aus dem nationalen Umkreis kommt. Das wäre schon sehr wünschenswert."

Bereits seit 1999 kochen die Wiener Spitäler und Pflegewohnheime mit biologischen, saisonalen und regionalen Lebensmitteln. Daher sind hier mit dem Küchenteam des Krankenhauses Hietzing auch Experten am Werk - nicht nur für die umweltbewusste, sondern auch für die geschmackvolle Küche. Die Besucherinnen und Besucher des Bauernmarktes lassen sich nicht zweimal zur Verkostung bitten.

Rebin Showkat, wien.at-TV: "Wie schmeckt Ihnen denn dieses umweltfreundliche Menü?"

Alfred, Marktbesucher: "Also hervorragend, vor allem im Bewusstsein, dass das biologisch ist, aus der Gegend regional. Da verzichte ich gerne mal auf ein Schnitzel, oder eine Stelze. Super - danke."

Archiv-Video vom 29.04.2014:
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Klimafreundlich einkaufen und kochen

Das Einkaufsverhalten hat für den Klimaschutz große Bedeutung. Sämtliche Produkte und Dienstleistungen, die wir konsumieren, gehen mit Emissionen von Treibhausgasen einher und tragen daher zum Klimawandel bei. Das Klimaschutzprogramm der Stadt Wien nimmt im Bereich Klimaschutz eine Vorreiterrolle ein.

Länge: 2 Min. 26 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 29.04.2014
Copyright: Stadt Wien

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Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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