Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Besinnlich und etwas ruhiger sollte die Adventzeit sein. Für Einbrecher und Taschendiebe ist jetzt allerdings Hochsaison. Deshalb beraten Beamte der Kriminalprävention, wie man nicht zum Opfer von Taschendieben wird und geben wertvolle Tipps für ein sicheres Eigenheim.

Christian Gruböck, Landespolizeidirektion Wien, Kriminalprävention: "Natürlich wird es früher dunkel. Wir haben Nachtzustände zu Zeiten, wo die Leute noch in der Arbeit sind. Der Täter hat einen viel größeren Zeitraum, in dem er in der Dunkelheit arbeiten kann. Daher auch der Name Dämmerungseinbrüche, das nützt er natürlich. Dem kann man sehr gut entgegenwirken mit Licht, Licht ist natürlich Nummer eins. Bewegungsmelder im Außenbereich, die schon angehen, wenn er sich dem Objekt nähert. Dass das Objekt Haus oder Erdgeschosswohnung nicht unbedingt zu verwachsen ist. Wir sagen auch besser zurückschneiden, auch wenn die Hecke schön ist, damit man das Objekt sieht. Ein Blick zum Haus oder zur Wohnung bringt auch Sicherheit, plus das Licht. Und in der Wohnung selbst mit Zeitschaltuhren arbeiten, dass zu verschiedenen Zeiten Lichter angehen. Nicht immer gleich, das könnte der Täter auch wieder ausforschen, sondern dass wirklich zu verschiedenen Zeiten das Licht angeht."

Und wenn zu Hause alles einbruchsicher ist, können Sie einen gemütlichen Bummel über einen Wiener Adventmarkt machen. Aber Vorsicht - auch hier könnten Gefahren lauern.

Christian Gruböck, Landespolizeidirektion Wien, Kriminalprävention: "Man kann sich aber, das ist unsere Aufgabe von der Kriminalprävention, mit Tipps sehr gut dagegen schützen. Man sollte zuerst einmal wirklich körperlichen Kontakt oder wenn man merkt, man wird wirklich bedängt, wirklich sensibel mit der Sache umgehen und das meiden. In zweiter Folge, für die Frauen ein ganz wichtiger Tipp: Die Handtasche ist ein sehr begehrtes Ziel. Die Handtasche vor dem Körper tragen, wirklich die Hände sogar drauf oder am Verschluss. Ganz schlecht sind Taschen mit Magnetverschluss, hier hat der Täter ganz leichtes Spiel. Die Frauen haben meist mehr Handtaschen, dann sollte es am Christkindlmarkt nicht unbedingt die mit dem Magnetverschluss sein, die sind eine leichte Beute. Größere Wertgegenstände oder Geldwerte und Schlüssel vielleicht wirklich extra in der Hose oder in einer Gürteltasche, nicht in der Handtasche aufbewahren. Das ist ein zusätzlicher Tipp. Bei den Männern wäre die Gesäßtasche gefährlich. Nach wie vor ist das für den Taschendieb ganz toll: Einer rempelt, gibt den Schlag, der Zweite zieht. Die kommen teilweise auch in Teams, das ist eingespielt. Der Mann sagt immer, typischerweise: 'Das würde ich spüren, wenn mir das gezogen wird'. Das ist aber bei diesen Profis nicht möglich, weil der gleichzeitig auf der andere Seite ablenkt durch einen Schlag oder durch eine Frage, in der Sekunde zieht der andere. Dazu: Bitte nur vorne einstecken. Für die Männer der Tipp. Das sind ziemlich sichere Taschen oder wenn ich es im Sakko habe, wirklich die Hand drauf, im Gemenge drauf greifen, im vorderen Bereich einstecken die Sachen. Damit ist schon ein bisschen etwas getan."

Und sicherheitshalber Menschengruppen meiden.

Die Expertinnen und Experten der Polizei beraten noch bis 23. Dezember abwechselnd auf den Adventmärkten im Alten AKH, auf dem Maria-Theresien-Platz und beim Schloss Belvedere. Montag bis Freitag jeweils von 16 bis 19 Uhr.

Archiv-Video vom 16.12.2013:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Sicherheitstipps der Polizei

Die Adventzeit bedeutet Hochsaison für Taschendiebe und Einbrecher. Die Beamten der Kriminalprävention der Polizei geben Tipps für ein sicheres Eigenheim und beraten, wie man nicht zum Opfer von Taschendieben wird.

Länge: 3 Min. 47 Sek.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 17.12.2013
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle