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Mona Müller, aus dem "Stadtradler": "Worauf müsste ich denn achten, wenn ich mir ein Fahrrad kaufe?"

Mikko Stout, Stadtradler: "Ja, ich glaube das wichtigste ist, dass sie sich wohlfühlen auf einem Rad. Ich meine, Sie müssen gute Bremsen haben, Sie müssen eine gute Beleuchtung haben, Gepäckträger, wie schon erwähnt - alle Sachen, die Sie brauchen, damit Sie in der Stadt das ganze Jahr unterwegs sein können."

Mona Müller, aus dem "Stadtradler": "Und jetzt, also ich steige mal auf jetzt. Worauf achte ich da, wie groß muss das für mich sein, und so?"

Mikko Stout, Stadtradler: "Eigentlich ist die wichtigste Regel wieder: Sie müssen sich wohlfühlen. Ich meine, natürlich muss man so sitzen, dass man auch angenehm sitzt. Aber es ist auch so, wenn ich in der Stadt oft anhalten muss, dann ist es natürlich gut, dass ich nicht immer vom Sattel runterkommen muss, sondern einfach auf dem Sattel sitzend noch immer auf den Boden kommen kann und mich abstützen kann, bei einer Ampel zum Beispiel."

Mona Müller, aus dem "Stadtradler": "Was muss ich rechnen? Also ich möchte jetzt möglichst wenig Geld natürlich ausgeben und möglichst gute Qualität haben. Mit wie viel Geld muss ich rechnen? Was gibt es da für eine Range?"

Mikko Stout, Stadtradler: "Es fängt so an bei ungefähr 500 Euro. Dann haben Sie schon ein ganz komplettes Rad mit Schloss, mit Gepäckträger, mit Beleuchtung, mit Ständer, alles eigentlich. Und dann wird es natürlich abhängig von der Ausrüstung teurer. Also bis 1.000 Euro sind Sie eigentlich ganz gut ausgestattet auch mit dem Acht-Gang-Rad."

Mona Müller, aus dem "Stadtradler": "Da geht es jetzt aber wirklich um diese Hollandräder, um diese Stadträder?"

Mikko Stout, Stadtradler: "Genau, genau. Das Konzept, das in Holland schon 100 Jahre lang benützt wird, das Sie an allen Ecken in Holland herumfahren sehen."

Mona Müller, aus dem "Stadtradler": "Danke Mikko Stout - der neue 'Stadtradler'. Ja, Fahrräder gibt es neu, aber natürlich auch gebraucht, so etwa beim Wiener Webflohmarkt oder auch den Geschäften wie '' oder der ' Fahrrad'. Oder Sie kommen eben hierher zum neuen 'Stadtradler' am Karlsplatz."

Mona Müller, aus dem "FixDich": "Wenn Sie sich jetzt fragen: 'Was haben die eigentlich die ganze Zeit mit diesen Fahrrädern?': Von 11. bis 14. Juni geht in Wien die größte internationale Fahrradkonferenz im Wiener Rathaus über die Bühne. Und hier bei mir ist jetzt Alec Hager von der Interessensgemeinschaft Fahrrad. Ja, was genau geht denn in dieser Woche in Wien ab?"

Alec Hager, IGF - Interessensgemeinschaft Fahrrad: "Ja, wir haben jetzt die Radwoche in Wien - Teil des Radjahres, Höhepunkt des Radjahres. Und der Höhepunkt der Radwoche ist die Velo-city-Konferenz. Das ist eine internationale Fachkonferenz, die jährlich durchgeführt wird, wo über 1.000 Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt zusammenkommen, um über Radverkehr zu beraten und dadurch auch hoffentlich für Wien einen großen Anstoß liefern, eine wirkliche Radstadt zu werden. Und rundherum gibt es für die Bevölkerung offen zugänglich die Radwoche, die Radarena am Rathausplatz, wo den ganzen Tag Programm ist, und Sachen zum Anschauen, Mitmachen, Gewinnen."

Mona Müller, aus dem "FixDich": "Was glaubst du, warum ist das in Wien? Ist Wien so eine Vorreiterin deiner Meinung nach in Sachen Fahrradfahren?"

Alec Hager, IGF - Interessensgemeinschaft Fahrrad: "Wien ist jetzt sicher keine Vorreiterstadt was Radverkehr betrifft. Es gibt natürlich Städte wie Amsterdam, Kopenhagen, Münster, Bremen. Aber Wien ist auf einem guten Weg. Das heißt, es hat sich schon einiges getan, es wird sich noch mehr tun und es gibt natürlich auch Städte, die von Wien lernen können. Und in dieser Mittelrolle findet sich Wien ganz gut zurecht und deswegen ist das auch ein guter Ort für die -Konferenz, vor allem auch deswegen, weil Wien noch viel lernen kann."

Mona Müller, aus dem "FixDich": "Wien steht ja heuer das ganze Jahr über im Zeichen des Fahrrades. Was bedeutet das, glaubst du, für Wien jetzt insgesamt?"

Alec Hager, IGF - Interessensgemeinschaft Fahrrad: "Also die große Kampagne 'Radjahr' wird sicher ganz viele Leute auf die Idee bringen, mit dem Rad zu fahren und dann werden sie draufkommen, dass es einfach das bessere, schnellere, günstigere Verkehrsmittel in Wien ist. Im Infrastrukturbereich ist noch ein bisschen mehr zu tun. Das heißt, da hoffen wir, dass es nachhaltige, langfristige Benefits hat, das wir einfach wirklich eine bessere Infrastruktur in Wien kriegen und vor allem auch Verkehrsberuhigung im größeren Rahmen."

Mona Müller "Nochmal zur Radwoche, was sind jetzt die 'Must Do's'? Wo muss man unbedingt dabei sein?"

Alec Hager, IGF - Interessensgemeinschaft Fahrrad: "Man muss generell natürlich die ganze Radwoche lang dabei sein. Aber ein paar Höhepunkte, die mir einfallen, ist einmal der Start am Sonntag mit dem Fahrrad Picknick, wo es um 12 Uhr losgeht vom Rathaus mit einem und dann in der Freudenau Picknickprogramm und Radrennen und Awards. Ein weiterer Höhepunkt ist auf jeden Fall die '', die am Karlsplatz stattfindet montags und dienstags, wo wirklich eine Auswahl der Fahrradmode der ganzen Welt zusammengetrommelt wird mit einem Laufsteg über den Karlsplatzteich und Musik und so weiter. Das sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Ganz viele Leute werden sicher dabei sein beim 'RADcorso'. Am Donnerstag wird um 18 Uhr beim Rathaus gestartet und Richtung Riesenrad aufgebrochen, wo es dann Kaiserschmarren gibt für alle, Musikprogramm, und wo wir uns schon über 10.000 Leute erwarten, wenn das Wetter passt. Und der Abschluss sind dann die '', die sind am Freitag- und Samstagabend im Votivpark. Jeweils ab Einbruch der Dunkelheit gibt es internationale Radfilme für alle zum Anschauen und zum Nachmachen."

Mona Müller, aus dem "FixDich": "Vielen Dank Alec Hager von der Interessensgemeinschaft Fahrrad."

Archiv-Video vom 06.06.2013:
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Wiener Radwoche und Velo-city-Konferenz

Anlässlich des RadJahres 2013 findet von 10. bis 16. Juni die Wiener Radwoche statt. Außerdem geht im Rathaus von 11. bis 14. Juni die internationale "Velo-city-Konferenz" über die Bühne. wien.at-TV war zu Besuch beim "Stadtradler" am Karlsplatz und hat sich erkundigt, was in der Radwoche so alles los ist in Wien.

Länge: 4 Min. 35 Sek.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 07.06.2013
Copyright: Stadt Wien

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Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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