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Mona Müller, wien.at-derzeit renoviert. Und darüber freuen sich auch Wiens Steinmetzlehrlinge, die hier die seltene Chance finden, das alte Handwerk im großen Rahmen zu erlernen."

Der Regen wäscht das Rathaus nicht rein. Dazu ist schwere Arbeit nötig, die derzeit unter anderen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Magistratsabteilung 34 - Bau- und Gebäudemanagement durchgeführt wird. Ein Großteil der Fassade ist bereits gereinigt. Trotzdem dauern die Arbeiten noch weitere zehn Jahre.

Stefan Novotny, Bau- und Gebäudemanagement (denkmalschutzgerecht umgebaut und modernisiert. Wo einst die Kinder der Ziegelböhmen Schreiben und Lesen lernten, wird heute eine Waldfläche von der Größe Wiens verwaltet.

Standesgemäß findet man in diesem Amtshaus ausnahmsweise echtes Holzparkett als Boden. Den Außenbereich hat das Forstamt selbst gestaltet und so direkt an der Triester Straße eine kleine Idylle geschaffen. So kommen sogar die Natursteine, die einst das Fundament der alten Reichsbrücke bildeten, in Favoriten zu neuen Ehren.

Das Besondere an der Umgestaltung sind jedoch die tierischen Untermieter.

Andreas Januskovecz, Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien (Wir sind Wien - Festival der Bezirke' und daher machen wir den letzten Musikmarkt im 1. Bezirk auf der Freyung am Bauernmarkt. Und dort treffen sich dann alle Musiker und ziehen durch den 1. Bezirk zum Michaelerplatz, wo unsere Festivalbühne ist, und dort machen sie dann gemeinsam noch eine Stunde lang Musik."

Mona Müller, wien.at-www.basiskultur.at."

Wiener Typen im Wien Museum

Mona Müller, wien.at-Wiener Typen".

Wolfgang Kos, Wien Museum: "Also mir gefällt am Wäschermädel so gut, dass man hier sieht, dass eine Darstellungsart über 100 Jahre gleich bleibt, und zugleich gibt es hier Klischee und Wirklichkeit, die nicht ganz zusammen gehen."

Verschiedenste Berufsgruppen wie etwa der Werkelmann, der Rastelbinder, die Lumpensammlerin oder der altbekannte Fiaker: Sie alle waren die Darstellerinnen und Darsteller des typischen Wiener Stadtbildes und gleichzeitig waren sie alle Menschen, die sich gerade so über Wasser halten konnten.

Wolfgang Kos, Wien Museum: "Sie sind so was wie eine Marketingtruppe für das Besondere Wiens. Vor allem im späten 19. Jahrhundert, als sich die Stadt drastisch veränderte, modernisiert wurde, auch die Wirtschaft sich änderte. Da waren diese Figuren so was wie Symbole der Beharrung des Alt-Wien. Also sie standen für das gemütliche Alte Wien, das durch den Fortschritt gefährdet war."

Im Zentrum der Ausstellung steht die Sammlung des Wien Museums von Bilddarstellungen seit dem 18. bis ins 20. Jahrhundert. Gespickt ist die Ausstellung mit für die Berufsgruppen typischen Objekten und alten Fotografien. Über einige Berufsgruppen darf man auch erstaunt sein.

Wolfgang Kos, Wien Museum: "Todesurteilverkäuferinnen. Klar, das war wie eine Boulevardzeitung. 'Aha, der wird grad aufgehängt. Wo kann man hingehen, zuschauen?'"

Hingehen und anschauen kann man jedenfalls im Wien Museum die "Wiener Typen". Bis 6. Oktober läuft die Ausstellung noch, dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr.

Mona Müller, wien.at-KÖR" - kurz für Kunst im öffentlichen Raum - belebt wieder einmal die Stadt. Der oder die Künstlerin Jakob Lena Knebl gedenkt mit einem temporären Mahnmal in Form einer Installation den im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Homosexuellen, Lesben und Transgender-Personen. Unter dem Namen "Schwule Sau" stellt Jakob Lena Knebl den eigenen Körper als Projektionsfläche zur Verfügung und kommt dem beleidigenden Gegenüber mit diesem brutalen Namen zuvor. Bis 10. November können Interessierte im KÖR am Morzinplatz vorbei schauen.

Archiv-Video vom 08.05.2013:
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wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 10. Mai 2013

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung: Die Wiener Steinmetzlehrlinge sanieren derzeit in aufwendiger Arbeit die Rathausfassade. Wir zeigen Ihnen den neuen Standort der Wiener Forstamtsdirektion. Musikalisch geht es noch bis 1. Juni auf den Wiener Märkten zu und im Wien Museum können Sie die Ausstellung "Wiener Typen" erkunden.

Länge: 12 Min. 12 Sek.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 10.05.2013
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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