Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Mona Müller, wien.at-www.bulut.at: "Ich liebe seine Musik, ich liebe seine Geschichten. Er bringt immer ganz kleine Alltagsgeschichten, aber sehr tief, sehr persönlich."

Im September 2007 hat der Fall Arigona Zogaj Österreich erschüttert. Die damals 15-jährige Kosovarin sollte abgeschoben werden. Bewegt hat das auch Wolfgang Sturm, der daraufhin das Musikfestival "in between" ins Leben gerufen hat.

Wolfgang Sturm, Theater Akzent: "Wir haben gesagt, wir sind ein Haus, das viel interkulturelles Programm macht und damit hat das da seinen Platz. Und diese Idee, MigrantInnen die Bühne zu geben und der Österreicher ist da Gast, war einfach ein aufgelegtes Konzept für dieses kleine Festival."

Sechs Mal hat ist das Festival bereits über die Bühne gegangen und so manche Kombination hatte über den Abend hinaus Bestand.

Wolfgang Sturm, Theater Akzent: "Eines der schönsten Projekte in diesen fünf Jahren war meines Erachtens das Ensemble Klezmer Wien. Da hat sich die Tini Kainrath als Gast eingeladen und die hat wirklich einerseits ihre wienerischen Lieder eingebracht und hat das vermengt mit diesen jiddischen, mit dieser Klezmer Musik, hat selbst Klezmer-Lieder gesungen, hat die Sprache gelernt. Und im Endeffekt war das nicht nur einmal hier, sondern es hat dann in Österreich wo anders gespielt, dann haben sie es im Klezmer Festival gebracht. Es hat sich einfach eine weitere Zusammenarbeit daraus ergeben aus diesem Konzert."

Özlem Bulut, begann ihre Karriere als Straßenmusikerin: "Ernst hat unsere türkischen Texte übersetzt und es sind orientalische Harmonien, auch Jazzharmonien, mit Wiener Text gemischt."

Özlem Bulut, Ausbildung am Konservatorium in Istanbul: "Ich hab sogar Wienerisch gelernt, das kann ich dir sagen, das ist wirklich eine interkulturelle Aktivität gewesen."

Özlem Bulut: "Besonders das Wort unlängst."

Ernst Molden: "Pinkerl war heute so gut. Das könnte ich nicht besser sagen."

Özlem Bulut: "Pinkerl. Ich habe immer gedacht, das heißt pinkeln. Man macht jahrelang Deutschkurse, geht auf die Straße und versteht kein Wort."

Interkulturell geht es noch an zwei weiteren Abenden zu. Am 26. Jänner lädt Alp Bora, der Gewinner des World Music Awards, die Sängerin Birgit Denk zum gemeinsamen Stelldichein.

Wolfgang Sturm, Theater Akzent: "Und am 31. Jänner gibt es das Ensemble Klezmer Reloaded, vier MusikerInnen, die sich den Erwin Steinhauer, brauche ich jetzt nicht vorzustellen, eingeladen haben. Und der wird unter anderem Leopoldi singen, aber auch jüdische Lieder."

Özlem Bulut, verbindet anatolische und orientalische Musik mit Jazz, Pop und Soul: "Ich finde das Konzept eigentlich genial, weil es ist unwichtig aus welchem Land man kommt, wenn man zusammen musiziert. Und das ist ein Beweis heute Abend."

Archiv-Video vom 17.01.2013:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Musikfest im Theater Akzent

Das Musikfestival 'in between' findet bereits zum sechsten Mal im Theater Akzent statt. Dabei laden in Wien "zugereiste" MusikerInnen einen bekannten, einheimischen Gast zum gemeinsamen Konzert ein.

Länge: 4 Min. 14 Sek.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 18.01.2013
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle