Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Mona Müller, wien.at-Energie.Stadt.neu.denken" in der Planungswerkstatt.

Bernd Vogl, Magistratsabteilung Energieplanung (MA 20): "Wir machen einen Streifzug durch das Wiener Energiesystem der letzten 200 Jahre, das sich von erneuerbaren Energien zu fossilen Energien hin entwickelt hat und jetzt wieder beginnt, sich in Richtung erneuerbarer Energien zu entwickeln. Es werden Beispiele aufgezeigt, was man tun kann, was sozusagen Best-Practice-Beispiele sind, bis hin zu Energiespartipps für den Einzelnen. Das heißt, wir decken die ganze Palette der zukünftigen Energieversorgungen, Energietechnologien ab."

Windkraft, Solarkraft oder Erdwärme: Weltweit geht die Energiewende in mehr oder weniger raschen Schritten voran.

Bernd Vogl, Magistratsabteilung Energieplanung (MA 20): "Kopenhagen ist so eine Vorzeigestadt, die bis 2025 CO2-neutral sein will. Die machen das so, dass sie auch in Windparks außerhalb von Dänemark investieren und diese CO2-Emissionen, die da reduziert werden, sich gut rechnen. Also mit solchen Systemen ist es auch heute schon möglich, CO2-frei zu werden. Und Kopenhagen macht auch in allen Bereichen sehr viel: Fahrradfahren, energieeffiziente Häuser, Fernwärmeversorgung für die Stadt - eine ganze Reihe von Maßnahmen."

Auch Wien hat Ziele, ein langfristiges ist etwa die Einsparung von 80 Prozent des CO2-Ausstoßes bis 2050.

Bernd Vogl, Magistratsabteilung Energieplanung (MA 20): "Man baut jetzt schon sehr viele Passivhäuser in Wien. Es gibt jetzt Diskussionen in Richtung Netto-Null-Energiehäuser, das heißt, Häuser, die die Energie dann selbst produzieren, die sie verbrauchen. Wir sind da wirklich an der Spitze unterwegs in Wien."

Bernd Vogl ist jemand, der gerne alles selbst ausprobiert, daher sieht die Energieversorgung bei ihm anders aus als bei vielen.

Bernd Vogl, Magistratsabteilung Energieplanung (MA 20): "Ich habe eine solarthermische Anlage, eine Biomasseheizung, eine Photovoltaikanlage, ein Haus saniert auf Niedrigenergiehaus-Standard. Das heißt, ich muss auch wissen, ob das alles wirklich funktioniert."

wien.at-TV: "Und was funktioniert am besten Ihrer Erfahrung nach?"

Bernd Vogl, Magistratsabteilung Energieplanung (MA 20): "Da kann man keine Wertung machen. Eigentlich funktioniert bei mir alles sehr gut. Es gibt bei manchen Technologien Anfangsschwierigkeiten, weil ich die Dinge auch sehr früh ausprobiere. Das heißt, ich habe einen der ersten automatischen Pelletskessel gehabt, zum Beispiel. Da hat es noch Probleme gegeben. Der ist mittlerweile komplett umgebaut und funktioniert seit ein paar Jahren sehr gut."

Wer seine Energieversorgung im ganz Kleinen oder auch im Großen neu überdenken möchte, findet in der Ausstellung Tipps und Informationen, um einen nächsten Schritt zu gehen.

Mona Müller, wien.at-TV: "Die Ausstellung ist, wie alle Ausstellungen in der Planungswerkstatt, kostenfrei."

Archiv-Video vom 15.11.2012:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Ideen zur Energiewende in der Planungswerkstatt

Welche alternativen Möglichkeiten zur CO2-freien Energiegewinnung derzeit zur Verfügung stehen, gibt es jetzt in einer Ausstellung in der Planungswerkstatt zu sehen.

Länge: 2 Min. 36 Sek.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 01.01.1900
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle