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Mitschrift

Mona Müller, wien.at-TV: "Hallo bei einer neuen Ausgabe von wien.at-Zufriedenheit mit diesen Diensten und zum Serviceangebot des Soziales Wien befragt. Das Ergebnis vorweg: Die Wienerinnen und Wiener sind mit den Leistungen, die von der Stadt in diesem Zusammenhang angeboten werden, sehr zufrieden.

Peter Hacker, Fonds Soziales Wien: "Wir haben in den letzten Jahren sehr viele Änderungen hinter uns gebracht, wir haben strukturelle Veränderungen gemacht, wir haben organisatorische Änderungen gemacht. Wir haben auch viele Dinge umgestellt, wir haben Qualitätsprozesse verändert und irgendwann einmal kommt der Zeitpunkt, wo man sich die Frage stellen muss: 'War das alles sinnvoll und richtig, was wir gemacht haben? Oder bilden wir uns nur ein, dass das alles super war und wir wissen gar nicht, wie es bei den Menschen ankommt?'. Deshalb ist dieses Ergebnis für uns so elementar wichtig. Und ich gebe zu, es ist besser ausgefallen als wir eigentlich vermutet hätten. Am meisten freut sozusagen der Punkt über die Zustimmung unserer Kunden über die Höhe der Kostenbeiträge. Das war eigentlich das unerwartetste Ergebnis."

Darüber hinaus sind die Seniorinnen und Senioren sehr zufrieden mit dem Eingehen auf ihre persönlichen Bedürfnisse und spenden großes Lob für die 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der einzelnen Betreuungsunternehmen.

Stadtwanderwege

Mona Müller, wien.at-Stadtwanderwege begehen. Sehen Sie jetzt einen Überblick und erfahren Sie, wo sie sich schlau machen können."

Rekorde kann man ja in allen Disziplinen aufstellen, so auch im Wandern. Der Kanadier Jean Béliveau etwa war elf Jahre lang zu Fuß unterwegs und hat dabei 75.000 Kilometer zurück gelegt. In Wien kann das Wandern ebenso Spaß machen, weiß auch Spaziergänger Leopold Esterle, der dabei wahrscheinlich keine Rekorde aufstellen wird.

Leopold Esterle: "Jetzt geht's sicher bald los mit Regen und Graupel und Frost und ich mein, bei dem herrlichen Wetter hab ich mir gedacht: einmal noch ins Freie mit Familie. Und wir haben ja seit sechs Wochen ein Kind, mit Kinderwagen. Wir sind auf wien.at eigentlich recht zufällig darüber gestoßen, das es so eine Subseite gibt mit Stadtwanderwegen, die kinderwagentauglich sind."

Neun Stadtwanderwege, drei Rund-um-Wien Wanderwege, zwei Quer-durch-Wien Wanderwege, sowie eine Reihe anderer Pfade können Sie , mitsamt Beschreibung, vorab schon virtuell erleben.

Leopold Esterle: "Ich hab das gesehen bei diesen verschiedenen Wanderwegen, da sind auch immer Kurzbeschreibungen dabei und da steht dann auch, ist es nordseitig, südseitig, wie auch immer. Ist es viel Schatten, ist es viel Sonne. Ich glaube, bei dem Wanderweg, den wir jetzt heute abgehen, stand sogar dabei, dass ist bei Regen im Herbst sogar bewältigbar, weil da geht man eh die meiste Zeit durch den Wald und ist unter dem Blätterdach geschützt. Wenn man warm genug angezogen ist, glaub ich, kann man es wirklich auch im Winter in Angriff nehmen."

Sowieso. Wandern im Winter hat seine eigenen Reize, außerdem stärkt es das Immunsystem und hilft, die seelische Balance in Gleichklang zu halten. Dazu kommt: Wer jetzt erst mit dem Erkunden der Wanderwege beginnt, ist im Winter damit sicher längst noch nicht durch.

Ob am Kahlenberg, der Jubiläumswarte, dem Laaer Berg oder auch im Prater: Die Wanderlust kann ganz unterschiedlich ausgelebt werden.

Leopold Esterle: "Das Tolle ist, man kann es sich schon auf der Webseite mit so einer Sattelitenkarte mit diesem Stadtplan anschauen. Das ist richtig eingezeichnet, wie dann die Wege gehen. Das heißt, wir haben es uns daheim noch ausgedruckt und werden es jetzt nachwandern. Man braucht da nicht irgendwie kiloweise Wanderführer mitnehmen, sondern man hat es online. Diese Rodaunroute hier mit Wanderweg rauf zur Wienerhütte hat uns eigentlich am meisten zugesagt und das werden wir jetzt in Angriff nehmen."

Und wir gehen mit.

Konservatorium

Mona Müller, wien.at-Konservatorium der Privatuniversität der Stadt möchten insgesamt 30 Lehrgänge studiert werden. Ob Cembalo, Schauspiel, Jazzgesang oder Musikpädagogik: Wer sich dafür interessiert, sollte sich bewerben."

So kann studieren aussehen. Oder so. Oder so. Am Tag der offenen Tür des Konservatoriums der Privatuniversität der Stadt konnten die BesucherInnen das Innenleben einer Kunstuniversität erspüren. Und das kann selbst für Alteingesessene Menschen eine Überraschung sein.

Ranko Markovic, Künstlerischer Leiter der Konservatorium Wien Privatuniversität: "Man hat das Gefühl, man zeigt sein zu Hause her und entdeckt es völlig neu."

Derzeit studieren 850 StudentInnen einen oder mehrere der insgesamt 30 Studiengänge des Hauses, wo es sehr stark auch um die Vernetzung der unterschiedlichen Richtungen gehen soll.

Ranko Markovic, Künstlerischer Leiter der Konservatorium Wien Privatuniversität: "Die StudentInnen, die Schauspiel studieren und Musik studieren, die Tanz studieren, studieren gemeinsam. Und dass, glaube ich, ist eine Besonderheit dieses Hauses.

Melanie Henley Heyn, ehemalige Studentin an der Konservatorium Wien Privatuniversität: "Ich war fünf Jahre da, ich habe drei Studiengänge gemacht. Ich hab Opern-, Lied- und auch Sologesang gemacht."

Ekaterina Vassileva, Studentin an der Konservatorium Wien Privatuniversität: "Ich studiere hier den Master in Klavierkonzertfach und Liedbegleitung und bin zusätzlich noch Vorsitzende der Studierenden Vertretung."

Ranko Markovic, Künstlerischer Leiter der Konservatorium Wien Privatuniversität: "Was Wien braucht in der internationalen Situation, ist eine stärkere Wahrnehmung als junge, lebendige internationale Stadt. Wien ist viel besser als ihr Ruf, sage ich, wenn ich im Ausland bin. Man wird ja immer als Wiener in der Welt so konnotiert mit Lipizzaner, Staatsoper und Neujahrskonzert. Das ist schade, weil es nicht stimmt."

wien.at-konservatorium-wien.ac.at."

Wiener Linienwall

Mona Müller, wien.at-Wiener Stadtarchäologie die Geschichte der Stadt an den Wänden der Volkshochschule Meidling wiederaufleben. Derzeit geht es um den Wiener Linienwall, der mit dem öffentlichen Verkehr nur sehr wenig zu tun hat."

Die Stadtarchäologie in Wien hat viel zu tun, ist doch unter fast jedem Schritt, den man über den Boden der Stadt tut, das eine oder andere Fundstück zu entdecken. Aus diesen Stücken etwa werden in weiterer Folge in der einen oder anderen Form Ausstellungen.

Karin Fischer-Ausserer, Stadtarchäologie Wien: "Zuerst haben wir einmal die Grabung. Bei der Grabung haben wir Befunde wie Mauern, Gruben, dergleichen und viele, viele Funde. Die Funde kommen zuerst hier in unsere Restaurier-Werkstätte und da werden sie von vielen hilfreichen Händen gereinigt. Dann werden sie trocknen gelassen, beschriftet, sortiert und man schaut auch, ob Scherben zusammenpassen. Wenn diese Arbeit getan ist, dann kommen sie bananenkistenweise wieder zurück zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtarchäologie, die sich dann wissenschaftlich mit dem Fundmaterial befassen. Irgendwann haben wir dann die Ergebnisse vorliegen und die münden dann in Ausstellungen, in Publikationen, wir machen Vorträge, um dann diese Ergebnisse auch an eine breite, interessierte Öffentlichkeit zu bringen."

So wie hier in der Volkshochschule Meidling, wo Interessierte Wissenswertes zum Wiener Linienwall erfahren können.

Karin Fischer-Ausserer, Stadtarchäologie Wien: "Also ein Teil der Wiener Befestigungsanlagen. Die erste Befestigung war ja das Römische Legionslager, die Legionslagermauer, die dann im Mittelalter zur ersten Stadtmauer wurde. Dann gibt es die renaissancezeitliche Stadtbefestigung und eben ab 1704 dann auch den Wiener Linienwall."

Einerseits sollte der Wall zur damaligen Zeit Schutz bringen, andererseits hat er die Steuergrenzen bestimmt. Die drei Grabungen haben im 3. Bezirk stattgefunden, etwa am Wildgansplatz, wo neben den Mauern des Walls auch Scherben, Ziegelsteine oder Knochen gefunden wurden.

Karin Fischer-Ausserer, Stadtarchäologie Wien: "Vor allem der Wiener Linienwall war ja ein doppelgleisiges Thema. Erstens: Schutz gegen Einfälle, Oktoberrevolution, dann auch wieder Schutz gegen kriegerische Angriffe. Auf der anderen Seite aber auch Steuergrenze und alles, was damit zu tun hat. Neue Steuern wurden eingeführt, es hat sich dann auch das Gesicht dieser Stadt verändert. Die Vorstädte wurden einbezogen und nachdem man dann den Linienwall wieder abgebrochen hat, wurde die Gürtelstraße dann letztendlich fertiggestellt, die Stadtbahntrasse konnte gemacht werden."

Was wäre Wien also ohne den Wall? Die Ausstellung können Interessierte täglich von 8 bis 20 Uhr in der Volkshochschule Meidling besuchen.

Mona Müller, wien.at-als Buch erhältlich, im Fachhandel zu erwerben. Damit ist das Ende der Sendung erreicht und ich bedanke mich fürs Zusehen und sage: bis zum nächsten Mal bei wien.at-TV."

Archiv-Video vom 18.10.2012:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 19. Oktober 2012

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Die angenehmen Temperaturen sind ideal für eine Wanderung. Eine neue Ausstellung der Wiener Stadtarchäologie ist in der Volkshochschule Meidling zu sehen. Wir waren zu Gast in der Konservatorium Wien Privatuniversität und das Serviceangebot des Fonds Soziales Wien erfreut sich großer Beliebtheit.

Länge: 14 Min. 30 Sek.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 19.10.2012
Copyright: Stadt Wien

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Enthüllung neue Pionierinnen

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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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