Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Mona Müller, wien.at-'Energie und Ressourcen' beschäftigt die ganze Welt gleichermaßen. Das Wort Energiewende wird in den kommenden Jahren wahrscheinlich noch sehr oft fallen und das Thema beschäftigt auch die Wienerinnen und Wiener. Wir haben uns nach Ihren Energiewende-Ideen erkundigt."

Energie kommt aus dem Griechischen und setzt sich zusammen aus "en" und "ergon", was soviel wie "innen wirken" heißt.

Passantin: "Energie in welcher Form? Menschliche Energie oder die elektrische Energie oder was meinen Sie?"

Energie ist diejenige Größe, die aufgrund der Zeitinvarianz als Naturgesetz erhalten bleibt. Das heißt, die Energie eines abgeschlossenen Systems kann weder vermehrt noch vermindert werden.

Passant: "Hier wäre ein Umdenken in größerem Ausmaß erforderlich, um wirklich die Probleme, die wir haben - es geht ja nicht nur um die Energie, sondern es geht um die Umwelt und es geht auch um das Leben der Menschen miteinander, ich denke nur an die Kriege, die es gibt, seit es Menschen gibt - um das Ganze irgendwann einmal zu ändern."

Jetzt wäre ein vernünftiger Zeitpunkt mit einer Veränderung zu beginnen. Oder Jetzt. Die Nachfrage nach Energie wächst, während die Vorräte an fossilen Brennstoffen als nach wie vor wichtigste Energiequelle zurück gehen. Ganz nebenbei entsteht beim Einsatz dieser Brennstoffe Kohlendioxid.

Passantin: "Ich glaube, dass sich die Menschen nicht bewusst sind, wie viel Energie sie verschleudern und das ist auch schon der Punkt. Wenn die Menschen anfangen nachzudenken und sich bewusst sind: Was drehe ich auf, Was habe ich auf Standby, Was für Geräte habe ich eingeschaltet, dann kann jeder bei sich selbst anfangen."

Passantin: "Jeder sollte selbst sparen mit seiner Energie. Dass er das Licht abdreht, wenn er den Raum verlässt, solche Dinge, die man schon als kleines Kind mitbekommt."

Der Mensch, der sich ändern könnte, auf der einen, die alternative Energieversorgung auf der anderen Seite.

Passantin: "Vielleicht Windräder - das ist, glaube ich, ein gutes Thema. Da gibt es jetzt im Burgenland ein Projekt, wo sie ein ganz großes Windrad aufbauen, das so groß wird wie der Stephansdom."

Passantin: "Solarenergie - auf allen Dächern Solarenergie-Zellen aufbauen."

Passant: "Es gibt ja noch sehr viele Dinge im Solarbereich, die heute noch nicht ausgereift sind, wie zum Beispiel, dass man Fassaden streichen kann oder Dachziegel und so weiter und auch den Autolack verwenden kann für die Solarenergie und Fensterscheiben und so."

Wien hat in Sachen Solarkraft jetzt jedenfalls das erste BürgerInnen-Solarkraftwerk eröffnet. Es ist eines von vier geplanten in diesem Jahr und steht in der Donaustadt.

Renate Brauner, Wirtschaftsstadträtin und Vizebürgermeisterin: "Nun, ich denke Wien hat hier wieder einmal die Nase voran. Und zwar schlicht und einfach deswegen, weil es in einer Großstadt ja nicht so einfach ist Solarenergie zu implementieren. Denn wie man sieht, wenn man hinter mich schaut, hier brauchen wir Platz und wir haben noch, mit diesem Modell, das wir entwickelt haben, eine zweite tolle Möglichkeit geschaffen, nämlich jedem einzelnen Wiener und jeder einzelnen Wienerin sich persönlich an einem Kraftwerk beteiligen zu können."

Susanna Zapreva, Wien Energie: "Das ist ein Projekt, wo die Bürgerinnen und Bürger Wiens die Möglichkeit haben, einen Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energien zu leisten, denn wir wollen allen Menschen die Möglichkeit geben an der Energiewende mitzumachen."

Maria Vassilakou, Vizebürgermeisterin: "Die Solarenergie zu nutzen ist für Städte sehr wichtig. Und das aus vier Gründen: Zum einen, weil es gut ist für den Klimaschutz. Zum anderen, weil wir unabhängig sein wollen von den Launen jener Regionen der Welt, aus denen Erdöl und Erdgas importiert werden. Zum Dritten, weil es für die Versorgungssicherheit der Stadt selbst von Bedeutung ist und zum Vierten, weil es für die Geldbeutel der Wienerinnen und Wiener gut ist.

Ein Solarpaneel als Teil des Ganzen. Und abschließend wäre das Folgende noch schön, nämlich…

Passant: "…dass die Menschen zueinander einen anderen Zugang haben, nämlich das, was alle Religionen bis heute nicht geschafft haben, nämlich, dass die Menschen zueinander wirklich eine Liebe entwickeln können. Dann würden nicht sie selber im Mittelpunkt stehen, sondern dann werden sie ein anderes Gefühl haben für die Welt und dann würden sich alle Probleme von selbst lösen."

Mona Müller, wien.at-unverbindlich vormerken lassen."

Archiv-Video vom 09.05.2012:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Alternative Energieversorgung

Die Nachfrage nach Energie wächst während die Vorräte an fossilen Brennstoffen zurück gehen. Der Mensch, der sich ändern könnte auf der einen, die alternative Energieversorgung auf der anderen Seite.

Länge: 4 Min. 11 Sek.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 11.05.2012
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle