Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Mona Müller, wien.at-Allgemeinen Krankenhaus in Wien.

Klaus-Felix Laczika, MedUni Wien: "Wir betreiben an der MedUni Wien seit drei Jahren Musiktherapie mit Musiktherapeuten, aber auch musikmedizinische Forschung, wo wir die Reaktionsweisen der Menschen auf Musik vermessen. Da haben wir auch eine Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern. Und mein Freund Konstantin hat einfach vor drei Monaten gesagt: 'Pass auf Klausi, ich schenke dir einen Nachmittag meines Lebens. Wenn du etwas auf die Füße stellst, dann machen wir ein Konzert und der Reinerlös kommt der Caritas und der Forschung zu Gute."

Zu Forschungszwecken haben sich auch diese beiden Herren zur Verfügung gestellt, sie waren während ihres Auftritts miteinander verkabelt, mit dem Ziel, ihre Atmung und Herzfrequenzen aufzuzeichnen und damit ihr "miteinander schwingen" zu überprüfen.

Konstantin Wecker, Liedermacher, Schauspieler und Autor: "Wie ist es möglich, dass man - auch wenn man sich nicht anschaut - trotzdem in gleichen Wellen und in gleicher Dynamik zusammen ist? Streichquartette können da ein Lied davon singen, wo das so wunderbar funktioniert. Ich finde das sehr spannend, dass das erforscht wird."

Christiane Druml, MedUni Wien: "Man muss Daten erheben, man braucht Geräte, in diesem Fall muss das mit Musikgeräten, Computern, et cetera berechnet werden. Das heißt, man braucht das Geld, man muss einen Projektplan aufstellen, dieser Projektplan muss evaluiert werden, genehmigt werden und erst dann kann das Projekt stattfinden."

Klaus-Felix Laczika, MedUni Wien: "Wir wollen mit den Patienten auf Augenhöhe diskutieren, was die Patienten brauchen. Das heißt, der Patient ist der Partner. Wenn ein müder Patient beschwingende Musik braucht, werden wir zu einer Lösung kommen. Wenn ein ängstlicher Patient entängstigende Musik brauchen wird, dann werden wir gemeinsam zu einer Lösung kommen. Sie soll einfach wie Frühstück, Visite und Mittagessen in den Alltag integriert werden."

Musik im Alltag ist auch für die Besucher des Konzertes Thema.

Konzertbesucher: "Musik ist mein Alltag. Musik beginnt in der Früh mit dem iPod, in der Arbeit in der Mittagspause und beim Heimgehen im iPod und zu Hause wieder am PC und im Fernsehen. Musik ist 24 Stunden für mich aktiv am Tag, ja."

Konzertbesucherin: "Wenn ich traurig bin, baut sie mich auf und wenn ich lebendig bin, dann kann ich das auch ausleben mit Hilfe von Musik."

Konzertausschnitt

Konstantin Wecker, Liedermacher, Schauspieler und Autor: "Wie kriegen wird das hin? Ich habe ja dieses Gedicht gesprochen: 'Jeder Augenblick ist ewig'. Dass wir wirklich diese wunderbaren Augenblicke haben, wo wir nicht an die Zukunft denken, nicht an die Vergangenheit, sondern wo wir einfach da sind."

Konzertausschnitt

Klaus-Felix Laczika, MedUni Wien: "Wenn das raus kommt, so wie ich mich fühle - ein bisschen nervös bin ich doch - aber eigentlich bin ich sehr glücklich und stolz. Wenn das raus kommt, werden es schöne Kurven."

Konzertausschnitt

Archiv-Video vom 21.03.2012:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Benefizkonzert mit Konstantin Wecker

Ein Musiktherapieprojekt der MedUni Wien möchte das Leid von schwerkranken Personen lindern und ihr Leben bereichern. Ein Benefizkonzert mit Konstantin Wecker hat die erste finanzielle Unterstützung für dieses lebensbejaende Projekt gebracht.

Länge: 4 Min. 50 Sek.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 23.03.2012
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle