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Mitschrift

Mona Müller, wien.at-Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds, kurz waff."

Teilzeit, oder doch lieber Vollzeit? Manche Menschen in Wien können sich das durch ihre Lebenssituation nicht aussuchen und sind gezwungen auf eine Teilzeitstelle zurückzugreifen. 150.000 Frauen und 50.000 Männer in Wien arbeiten Teilzeit.

Renate Brauner, Vizebürgermeisterin: "Natürlich ist es so, dass Teilzeitarbeit vor allem von Frauen in Anspruch genommen wird, weil es eine Möglichkeit ist, Beruf und Familie leichter zu vereinen. Das stimm ja auch und man muss ja sehen, dass Frauen wirklich unter der Doppelbelastung leiden und von daher ist es verständlich, dass viele Frauen sagen: 'Ich möchte die Arbeitszeit zurückschrauben.' Manche vergessen aber leider dabei, dass das Hinaufschrauben dann nicht mehr so leicht ist. Und dass die Frauen, die deswegen auch wenig verdienen dann auch - sollten sie arbeitslos werden - noch weniger Arbeitslosengeld haben. Und vor allem wenig bis gar keine Pension."

Teilzeitarbeit und Ausbildungsgrad spazieren oft Hand in Hand. Der Versicherungsschutz zur Verfügung gestellt. Freiwilliger Helfer, das kann jeder in Wien sein. Die Frage ist nur, ob man im Ernstfall tatsächlich helfend eingreift."

"Sie kommen zu Ihrem Nachbarn, der bewusstlos auf dem Boden liegt. Sie sprechen ihn an, schütteln ihn, setzen kurz einen Schmerzreiz. Überprüfen seine Atmung indem Sie den Kopf überstrecken und zehn Sekunden auf die Brustkorbhebung, den Atemzug horchen, sehen und fühlen."

Im Ernstfall würde sich das, laut einer Studie von Jaksch und Partner nur jeder Dritte in Wien sicher zutrauen. Daher hat die Stadt gemeinsam mit der Wiener Städtischen eine Versicherung für freiwillige Helfer ins Leben gerufen, damit Fälle wie diese keine Sorgen mehr bereiten.

Harry Kopietz, 1. Präsident des Wiener Landtages: "Nämlich ein Bergretter, der einen verunfallten Skifahrer gerettet hat, wurde nachher versucht vom betroffenen Skifahrer zur Verantwortung zu ziehen, weil er die Ski nicht mitgenommen hat."

Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Was mache ich? Ich komme zu einem Autounfall oder irgendwer bricht auf der Straße zusammen und ich helfe dem und werde nachher zur Verantwortung gezogen, weil ich halt etwas falsch gemacht habe. Da ist ein hohes Ausmaß an Unsicherheit da. Da haben wir gedacht: Na gut, die Unsicherheit zu beseitigen ist auf der einen Seite die Nachschulung in der Hilfe, auf der anderen Seite aber auch der Schutz, den eine Versicherung bietet."

"Haben Sie keine Atmung, sofort die Rettung unter 144 anrufen, den Notfall melden."

Um an die kostenlose Versicherung zu kommen genügen ein Anruf oder ein Internet-Besuch.

Wolfgang Kastel, Die Helfer Wiens: "Ganz einfach: Auf unsere Homepage gehen www.diehelferwiens.at. Dort gibt es einen Button für die Freiwilligen-Versicherung, den anklicken, das ausfüllen und die Sache ist erledigt."

Sollten Sie es brauchen, wird Sie der Kollege vom Notruf anleiten. Wenn Sie einen Erste-Hilfe-Kurs besucht haben oder wissen, wie man Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführt, beginnen Sie sofort mit der Herzdruckmassage - mit 30 Mal Herzdruckmassage und zweimal Beatmung.

Harry Kopietz, 1. Präsident des Wiener Landtages: "Wir wissen, dass etwa 4.000 Menschen im Jahr in Wien an plötzlichem Herztod sterben. Gerettet werden drei Prozent. Medizinisch betrachtet könnten 75 Prozent gerettet werden. Das sind Tausende Betroffene, wenn man gleich und sofort richtig reagieren würde und Herzdruckmassage machen würde.

Wichtig bei allen Erste-Hilfe-Maßnahmen ist zu wissen, dass es besser ist irgendetwas zu tun als den Patienten im Stich zu lassen. Besonders bei der Reanimation, wenn man sich nicht sicher ist, ob der Patient eine Herzdruckmassage braucht, ist ganz wichtig zu wissen für den Ersthelfer, dass man mit einer Herzdruckmassage nichts falsch machen kann und es besser ist eine Reanimation durchzuführen als der Patient stirbt.

Zumindest drei freiwillige Helfer mit Versicherungsschutz gibt es bereits.

Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Ich bin noch nicht Mitglied, aber ich mache das morgen, natürlich. Denn ich wollte da nicht sozusagen im Geheimen vorauseilen."

Harry Kopietz, 1. Präsident des Wiener Landtages: "Ich habe mich soeben als erstes eingetragen in die Homepage der freiwilligen Helfer Wiens."

Wolfgang Kastel, Die Helfer Wiens: "Ich bin schon dabei, weil ich hab es ausprobiert, ja."

Mona Müller, wien.at-Helfer Wiens finden Sie auch ein Netzwerk, in das Sie Ihre Möglichkeiten zu helfen eintragen können. Sie erfahren dann sofort wo Sie gebraucht werden."

Silvesterpfad 2011

Mona Müller, wien.at-Silvesterpfad, der heuer in die 23. Runde geht. Konzerte, Walzer tanzen, Feuerwerk und vieles mehr stehen auf dem Programm.

Barbara Forsthuber, stadt wien marketing gmbh: "Ein großer Erfolg war im letzten Jahr der Stephansplatz mit der Bühne, mit Operette, mit Musical - den behalten wir in jedem Fall bei. Es gibt auch da wieder die beliebten Walzerkurse, bereits in den Vormittagsstunden. Ganz besonders stolz sind wir eben heuer auf ein Novum: Wir werden die Fledermaus erstmals live übertragen aus der Wiener Staatsoper, die ja nicht nur am 31., also zum Jahresausklang, sondern auch am 1. am Abend ein zweites Mal gezeigt wird und an beiden Abenden dürfen wir es live hinaus vor die Staatsoper übertragen."

wien.at-TV: "Haben Sie schon Neujahrsvorsätze gefasst, fürs nächste Jahr?"

Verkäufer: "Ich noch nicht. Ich habe keine Zeit gehabt dazu. Außer abnehmen, ja - ab 1. Jänner."

wien.at-TV: "Wie wird das funktionieren?"

Verkäufer: "Weniger essen, wirklich."

wien.at-TV: "Haben Sie den schon letztes Jahr gefasst, diesen Neujahrswunsch?"

Verkäufer: "Noch nicht. Da war ich noch nicht so dick. Das hat sich im Sommer ergeben."

Passant: "Also 20 Kilo mag ich abnehmen nächstes Jahr."

wien.at-TV: "Gut, ich drück die Daumen."

Passant: "Danke, danke."

Ab 14 Uhr geht es los. Kracher und ähnliches dürfen zu Hause bleiben, denn für das Feuerwerk sorgt die Stadt.

Barbara Forsthuber, stadt wien marketing gmbh: "Das Pyromanen-Gesetz verbietet ja jegliche Art von Raketen und diesen Knallern, wenn wir es unter dem Dachbegriff nennen. Das heißt: gar nicht mitnehmen bitte! Sie dürfen nämlich abgenommen werden, es ist nur schade ums Geld. Wirklich das Feuerwerk genießen. Wir haben uns ja letztes Jahr erstmals am Heldenplatz über ein Feuerwerk drüber getraut und es ist so sensationell angenommen worden. Und es wird wahrscheinlich noch ein bisschen fulminanter und noch schöner."

Beim Stephansplatz wird es heuer ein Leitsystem geben.

Barbara Forsthuber, stadt wien marketing gmbh: "Es kann leicht passieren, dass man vielleicht einmal umgeleitet wird, wenn der Zustrom zur Bühne und zur Stephanskirche von der Kärntner-Straßen-Seite zu stark ist."

Damit steht dem Feiern nichts mehr im Wege und den Vorsätzen natürlich auch nicht. Mit etwas Anstrengung geht es Ihnen anders.

wien.at-TV: "Hast du letztes Jahr welche gehabt?"

Passant: "Das Rauchen aufhören."

wien.at-TV: "Und, wie war's?"

Passant: "Nicht geschafft, leider."

Mona Müller, wien.at-TV: "Ich wünsche Ihnen wunderbare Feiertage und ein schönes neues Jahr. Ich freue mich wenn Sie auch ab kommendem Freitag wieder zusehen, dann lassen wir das Jahr noch einmal Revue passieren. Bis zum nächsten Mal bei wien.at-TV."

Archiv-Video vom 21.12.2011:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 23. Dezember 2011

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Der waff möchte mit einer neuen Initiative das Ausbildungslevel erhöhen. Für die freiwilligen Helfer in Wien gibt es eine neue Versicherung und das Jahr 2011 neigt sich langsam seinem Ende zu - den Jahreswechsel perfekt feiern, kann man auch heuer wieder am Silvesterpfad.

Länge: 10 Min. 30 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 23.12.2011
Copyright: Stadt Wien

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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