Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

David Settelmaier, wien.at-TV: "Das Museum auf Abruf - kurz MUSA - beinhaltet die zeitgenössische Kunstsammlung der Stadt Wien. Jedes Jahr können in mehreren Ausstellungen die Bestände betrachtet werden. Wir haben uns jetzt angesehen, was das MUSA zu bieten hat."

Die Stadt Wien ist eine leidenschaftliche Kunstsammlerin. Die Bestände können im MUSA bewundert werden. Derzeit sind es die 60er Jahre, die die Herzen aller Kunstfans höher schlagen lassen.

Wolfgang Hilger, Co-Kurator "Die 60er Jahre": "Diese Ausstellung zeigt den Kunstbesitz der Stadt Wien, der sich auf die 60er Jahre bezieht und zwar ist es auch im Katalog eine Dokumentation aller Objekte und sonstiger Werke, wie "Kunst am Bau"-Arbeiten, die in den 60er Jahren von der Stadt Wien erworben, beziehungsweise in Auftrag gegeben wurden. Und das, was Sie hier in dieser Ausstellung haben, das sind so ungefähr 130 Arbeiten, ist ein winziger Ausschnitt aus weit über 3.000 Objekten, die die Stadt Wien aus dieser Zeit besitzt."

Die Ausstellung bietet einen breitgefächerten Blick auf die Wiener Kunst. Das Abstrakte, der Realismus oder der Aktionismus sind genauso vertreten wie der Phantastische Realismus.

Wolfgang Hilger, Co-Kurator "Die 60er Jahre": "Das was damals am beliebtesten war, auch von offizieller Seite am meisten gefördert wurde, das waren die Phantastischen Realisten. Wir haben natürlich hier in dieser Ausstellung eine Auswahl gezeigt, nur wir hätten die ganzen Ausstellungsräume mit Phantasten füllen können, denn das war damals, sozusagen, man kann fast sagen, die offizielle, nicht nur wienerische, sondern österreichische Staatskunst"

Das MUSA spielt in der Wiener Museumslandschaft eine wichtige Rolle. Neben den Ausstellungen können auch junge Künstler hier ihre Werke präsentieren. Kunstfans können die Werke des MUSA aber auch mit nach Hause nehmen.

Gunda Achleitner, Wien Kultur: "Wenn Sie das erste Mal kommen, nehmen Sie einen Ausweis und einen Meldezettel mit und können dann für Ihre Wohnung Bilder aussuchen. Sie zahlen 2,50 Euro im Monat pro Bild und können bis zu einem Jahr dann diese Bilder daheim behalten."

Zwischen 18. und 20. August dreht sich im MUSA übrigens alles um die literarische Kunst. Denn dann findet der Bücherflohmarkt statt.

Gunda Achleitner, Wien Kultur: "Es werden Bücher aus dem Fundus der Referate der Kulturabteilung und aus dem Fundus der Wienbibliothek gesammelt und werden hier im Museum unter den Arkaden - wenn es das Wetter jetzt zulässt - gegen eine freiwillige Spende abgegeben. Diese Spende kommt auch wieder einem guten Zweck zugute, und zwar der Lebenshilfe der Rüppgasse 9 im 2. Bezirk. Dort sind Menschen mit Behinderung tätig, die arbeiten dort und sind aber gleichzeitig künstlerisch schaffend."

Die 60er Jahre können noch bis Ende Oktober bestaunt werden. Danach folgen zwei kleinere Fotoausstellungen. Somit bietet das MUSA auch im Herbst wieder ein Kunstprogramm erster Klasse.

Archiv-Video vom 10.08.2011:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Die 60er Jahre im MUSA 2011

Das Museum Startgalerie Artothek - kurz MUSA - beinhaltet die zeitgenössische Kunstsammlung der Stadt Wien. Jedes Jahr können in mehreren Ausstellungen die Bestände betrachtet werden. Wir haben uns jetzt angesehen, was das MUSA zu bieten hat.

Länge: 2 Min. 46 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 12.08.2011
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle